Zwickmühle im Saarland: Stadionfrage weiterhin ungeklärt

Im Saarland gibt es weiterhin keine einstimmige Meinung, wenn es um die Frage geht wie es mit den Stadien des 1.FC Saarbrücken und des SV Elbersberg weitergehen soll. Während der Neuling der 3. Liga vor kurzem angekündigt hatte ein Stadion für die 2. Bundesliga bauen zu wollen, liga3-online berichtete, möchten die Saarbrücker den traditionsreichen Ludwigspark sanieren. Die Kosten für zwei Stadion in einem Abstand von wenigen Kilometern wären allerdings enorm. Noch vor zwei Jahren beteuerte der Aufsichtsratschef des FCS, dass es sinnvoller wäre ein einziges Stadion für alle im Saarland spielende Vereine zu nutzen.

Elversberg will eigenes Stadion

Der Neuling der 3. Liga hat aber bereits angekündigt nicht an einem Projekt im Ludwigspark oder einem gemeinsamen Stadion teilnehmen zu wollen. SVE-Präsident Dominik Holzer hat dazu in der "Saarbrücker Zeitung" (SZ) klar Stellung bezogen und noch einmal betont, dass man an der Kaiserlinde bleiben werde. Ein privater Investor sei dazu bereit mit dem Neubau eines Stadions für die SVE die Infrastruktur im Saarland zu verbessern und dem Team eine zweitligataugliche Spielstätte zu geben.

Was passiert mit dem Ludwigspark?

Bei all den Plänen rund um den Neubau bleibt allerdings die Frage, was aus dem Stadion der Saarbrücker wird. Der Ludwigspark müsste dringend saniert werden, doch dafür wären Kosten von ca. 15 Mio. Euro fällig, so die "SZ". Bei einem neuen Spielort in nur 12 Kilometern Entfernung wäre es für die Öffentlichkeit allerdings schwer zu verstehen, dass noch einmal so viele öffentliche Gelder ausgegeben werden müssten. Es wäre allerdings wohl unzumutbar die Spieler und Fans des 1. FC nach Elversberg zu schicken. Da es aber bisher keine konkreten Sanierungspläne für das Traditionsstadion Ludwigspark gibt, wird wohl auch der Streit um diese Thematik noch weiter anhalten.

   

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