Stadion-Umbau in Chemnitz verzögert sich

Nachdem am vergangenen Freitag in Chemnitz eine Entscheidung bezüglich des Generalübernehmers und des Stadionmodells getroffen wurde, schien das Stadion an der Gellertstraße planmäßig umgebaut werden zu können. Doch wie die "Freie Presse" am Montagmorgen berichtete, legte nun ein unterlegener Bieter Protest ein, der die Generalüberholung des Stadions laut eigener Aussage für 1,5 Millionen Euro weniger leisten kann als "BAM ", die das Ausschreiben für sich entscheiden konnten. Das Bauunternehmen "Köster-Gruppe", das auch schon die Bay-Arena (Leverkusen) und die Volkswagen-Arena (Wolfsburg) baute, hatte am Sonntagabend bei der Vergabestelle der Stadt Chemnitz Beschwerde eingelegt. "Wir wollen wissen, warum der andere Vorschlag der bessere sein soll", so Geschäftsführer Szelenko zur "Freien Presse". Durch den Einspruch darf die Stadt Chemnitz dem Bauunternehmen "BAM" keinen Zuschlag erteilen und der Beginn der Baumaßnahmen verzögert sich. Wie lange dies sein wird, hängt vom Ausgang des Widerspruchs ab, der sich bis vor Gericht hinziehen kann.

   

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