Theo Schneider und seine schwierige Mission
Zweitligaabsteiger Rot-Weiß Oberhausen steht vor einer spannenden Saison in der 3. Liga. Nach dem bitteren Abstieg aus der 2. Bundesliga wurde die Mannschaft völlig umgebaut. Mit neuen und frischen Kräften will man an alte, sportliche Höhepunkte anknüpfen. Besonders im Blickpunkt steht dabei Trainer Theo Schneider. Der 50-jährige Übungsleiter übernahm im Februar 2011 das Ruder bei RWO – konnte den Abstieg letztendlich aber auch nicht verhindern.
17 neue Spieler
Gespannt dürften die RWO-Fans nun auf neue Saison sein: 22 Spieler stehen bei Rot-Weiß Oberhausen derzeit unter Vertrag – davon alleine 17 Neuzugänge. Mit weitestgehend unbekannten Spielern will RWO eine erfolgreiche Saison bestreiten. Der direkte Wiederaufstieg dürfte aber wohl kein Thema sein, denn zunächst stehen ganz andere Aspekte im Vordergrund. Der Abstieg aus der 2. Liga bedeutet nicht nur den Verlust von sportlicher Qualität sondern vor allem auch finanzielle Einbußen. So entfallen etwa vier Millionen Euro an TV-Geld. Eine Summe, die RWO nicht so leicht wegstecken kann. Konsequenterweise musste also an der Mannschaft gespart werden.
"Wir sind auf dem richtigen Weg"
Wie die Oberhausener im Liga-Vergleich nun dastehen, lässt sich derzeit überhaupt noch nicht einschätzen. In den kommenden Wochen wird es die Aufgabe von Trainer Theo Schneider sein, die einzelnen Spieler zu einer echten Einheit zu formen. In den Testspielen zeigte seine Truppe schon gute Ansätze. „Es war ein richtig guter Test. Ein intensives Spiel, bei dem es hart zur Sache ging. Im Vergleich zum Spiel gegen Paderborn war zu sehen, dass wir im Spiel nach vorne schon beweglicher und spritziger waren. Das war ein Schritt weiter nach vorne und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so sein Fazit nach dem 0:0 gegen Regionalligist Sportfreunde Lotte.
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