Suche nach einem Ligasponsor auf gutem Weg

Wie schon mehrfach spekuliert scheint der Deutsche Fußball-Bund (DFB) sich nun tatsächlich intensiv um einen Namenssponsor für die 3. Liga zu bemühen. Nachdem schon vielfach kritisiert wurde, dass die Vereine der dritthöchsten deutschen Spielklasse zu wenig Gelder erhielten und die Namensrechte noch zu vermarkten waren, könnte eine Lösung für diesen Streitpunkt nun endlich Formen annehmen. DFB-Direktor Ulf Schott sprach auf der Homepage des DFB davon, dass es zwar noch nicht viel zu verkünden gäbe, aber dass intensive und gute Gespräche geführt würden.

DFB sieht die Entwicklungen der Liga positiv

Für DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock hat sich die 3. Liga hervorragend entwickelt. Die Vereine könnten sich konsolidieren und böten sowohl Talenten ein Sprungbrett in höhere Ligen, als auch die Möglichkeit in den höherklassigen deutschen Fußball aufzusteigen. Die finanziellen Abstürze einiger Vereine seit Einführung der 3. Liga – TuS Koblenz, RW Ahlen, VfB Lübeck, Alemannia Aachen, Kickers Offenbach etc. – hinterlassen bei dieser Aussage allerdings einige Widersprüche zurück. Darauf reagiert Sandrock mit Kritik an der medialen Darstellung der Liga. Die Vereine, die "selbst verschuldet" in solche Lagen kämen, würden auf die gesamte Liga projeziert, was zu einem schlechten Image der Liga führen würde.

TV-Präsenz stark gestiegen

Dabei würden die Einnahmen der Vereine aus den Fernsehgeldern steigen. Die 3. Liga erfreut sich immer größerer Präsenz im deutschen Fernsehen. Die Live-Übertragungen hätten in der vergangenen Saison einen nie erreichten Höhenflug erlebt. Zusätzlich dazu will der DFB den Vereinen in den kommenden Jahren insgesamt 7,6 Millionen Euro, u.a. für Jugendleistungszentren, zur Verfügung stellen.

   

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