Wie lange hält Markus von Ahlen dem Druck stand?
Sechs Spiele, zwei Punkte und 3:10 Tore. So ließt sich derzeit die ernüchternde Bilanz von Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld. Wohl kaum ein Fan einer deutschen Mannschaft musste in den letzten Jahren einen derartigen Niedergang erleben. Innerhalb von nur 24 Monaten ging aus der 1. Bundesliga runter über die 2. Liga auf einen Abstiegsplatz in der 3. Liga. Vor der Saison waren die Erwartungen der Fans groß, dass sich mit einem Neuanfang die sportliche Lage schnell bessern würde.
Weber stellt sich hinter von Ahlen
Doch nach nunmehr vier Wochen seit Saisonstart konnte noch kein Erfolg verbucht werden. Kein Wunder, dass der Druck auf Trainer Markus von Ahlen jede Woche ohne Sieg wächst. Von Ahlen ist in diese Drittligasaison gar schlechter gestartet als einer seiner Vorgänger, Christian Ziege, der in der abgelaufenen Zweitligasaison nach sechs Spieltagen immerhin schon einen Sieg aufweisen konnte. Wie länge von Ahlen noch durchhält, ist ungewiss. Großsponsor Gerhard Weber stellte sich in der "Neuen Westfälischen" hinter den 40-jährigen Trainer.
Schwere Aufgaben folgen
So sei laut ihm das anstehende Spiel gegen den Tabellenführer Jahn Regensburg kein Schicksalsspiel. Auch die nächsten Aufgaben für die Ostwestfalen alles andere als einfach: in den kommenden Wochen warten noch Burghausen, Saarbrücken, Münster und Heidenheim. Mit Ausnahmen von Burghausen stehen alle Teams in unmittelbarer Nähe zu einem Aufstiegsplatz. Einfach hört sich anders an.
FOTO: Marvin Wellhausen