Gegen Halle: Schafft der MSV Duisburg den Sprung nach oben?

Der heimschwache MSV Duisburg empfängt Samstag um 14 Uhr als Tabellenachter den Halleschen FC in der Schauinsland-Reisen-Arena, der aktuell auf Rang 13 steht (live im Ticker auf liga3-online.de). Die Kurve der Zebras zeigt nach dem 1:0 Sieg in Osnabrück leicht nach oben, während sich der Hallesche FC, der zum ersten Mal in einem Punktespiel beim MSV gastiert, zuletzt bei den Stuttgarter Kickers mit 0:1 geschlagen geben musste. Nur drei Zähler trennen beide Teams voneinander und für die Zebras beginnt ein wichtiger Endspurt, denn eine akute Heimschwäche ist weiterhin nicht von der Hand zu weisen. Nach Halle wird der aktuelle Tabellendritte Unterhaching die Wedau besuchen. Wichtige Punkte, die den Anschluss an die Spitze herstellen können.

Stärken aus der Osnabrück-Partie ausspielen

Karsten Baumann muss dabei allerdings auf seinen Torschützen von letzter Woche verzichten: Michael Gardawski muss wegen seiner fünften gelben Karte pausieren. Darüber hinaus wird neben dem Langzeitverletzten Jens Wissing auch Erdogan Yesilyurt am kommenden Samstag fehlen. Um gegen Halle zu bestehen, muss die Konzentration hoch gehalten werden: „In den vergangenen Heimspielen hatten wir ein paar Probleme, uns gegen gut stehende Mannschaften durchzusetzen“, so der MSV-Coach. „Wir wollen das Augenmerk natürlich auch auf unsere Defensivarbeit legen und zu Hause möglichst keine Gegentore kassieren.“ HFC-Cheftrainer Sven Köhler warnt vor Top-Stürmer Kingsley Onuegbu und sieht seine Innenverteidiger in der Pflicht: „Die müssen so wachsam sein, dass sie es schaffen, ihm an Tore schießen zu hindern.“ Von der stimmungsvollen Kulisse beim gefühlten Zweitligisten erhofft sich Köhler dabei zusätzliche Motivation anstatt Verunsicherung. Auch er kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen und muss auf Becken wegen Rotsperre und Zeiger wegen Gelbsperre verzichten. Des Weiteren fallen Schick (Hüft-OP), Lindenhahn (Knieverletzung), Wagefeld und Ziegenbein (beide im Aufbautraining) aus.

Mit Bescheidenheit und Konzentration zum Sieg

Noch kann der MSV an den oberen Tabellenrängen schnuppern. Ein Dreier würde die Zebras wieder ordentlich mitmischen lassen und für zusätzliches Selbstbewusstsein für das Duell gegen Unterhaching sorgen. Doch dazu muss die eklatante und bis dato unverständliche Heimschwäche, die sich zuletzt gegen die Stuttgarter Kickers erneut manifestiert hat, endlich besiegt werden. Bleibt die blau-weiße Abwehr des „gefühlten Zweitligisten“ konzentriert, stehen die Chancen auf einen siegreichen Start in die Heimwoche nicht schlecht.

Voraussichtliche Aufstellung:

MSV Duisburg: Ratajczak – Ofosu-Ayeh, Bollmann, Feisthammel, Dum – Bajic – Aycicek, De Wit, Wolze, Orsula – Onuegbu

Hallescher FC: Kleinheider – Baude, Kojola, M. Franke, Ziebig – Brügmann, Brandt – To. Schmidt, Gogia, Bertram – Furuholm

 

FOTO: Dieter Schmoll

   

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