Rangelei im Jahn-Training – Stratos nimmt es locker
Nach zuletzt zwei Siegen und einem Unentschieden musste sich der SSV Jahn Regensburg am vergangenen Wochenende bei Drittliga-Aufsteiger SV Elversberg mit 1:3 geschlagen geben. Das Absetzen von den Abstiegsrängen wurde verpasst. Nur vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Tabellenplatz 18. Als ein Zeichen der nötigen Aggressivität oder doch als Angespanntheit kann der Zwischenfall bei der Mittwochs-Einheit der Bayern gesehen werden. Wie die "Mittelbayerische Zeitung" (MZ) am Donnerstag berichtet, gerieten Stürmer Abdenour Amachaibou und Außenverteidiger Fabian Trettenbach nach einer Einheit aneinander. Was vorgefallen war, ist nicht eindeutig festzustellen. Angeblich sei Amachaibou, mit fünf Treffern bester Torschütze des Teams, etwas zu rustikal in einen Zweikampf gegangen. Anschließend wurde er von seinem Trainer Thomas Stratos zum Abkühlen geschickt und musste alleine eine Laufeinheit absolvieren.
Stratos sieht Vorfall positiv – keine Konsequenzen
Laut Augenzeugen sei es sogar zu Schlägen zwischen beiden Spielern gekommen. "Das glaube ich nicht", beruhigte Stratos gegenüber der "MZ". Seinen Aussagen zufolge kam es zu einer Schubserei, mehr auch nicht. Stratos möchte die Szene nicht überbewerten, Konsequenzen wird es keine geben. Nach dem Training seien Amachaibou, Trettenbach und die anderen Spieler gemeinsam Mittag essen gegangen. "So muss es sein. Im Fußball passiert in der Emotion immer wieder mal etwas, auch innerhalb der Mannschaft. Nach dem Training oder dem Spiel muss das dann aber wieder vorbei sein", so Stratos zur Zeitung. Der 47-Jährige sieht sogar etwas Positives in dem Vorfall. Lieber sollen ein paar Worte fallen, als dass sich die Spieler ihrem Schicksal ergeben. Auch in seiner Karriere sei ähnliches passiert: "Da wurden zu mir schon mal harte Sachen gesagt. Das war dann nach dem Training aber abgehakt."
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