5 Fragen an den 18. Spieltag: Wer kommt wieder ran?

Kaum war der 17. Spieltag abgepfiffen, lag der Fokus schon wieder auf dem nächsten Wochenende. Unter anderem treffen Rostock und Erfurt sowie Heidenheim und Osnabrück am Samstag (14 Uhr) aufeinander. Erst sonntags spielt der Chemnitzer FC gegen die SV Elversberg. liga3-online.de wirft einen Blick auf den Spieltag und stellt dabei die zentralen Fragen. Am Samstag werden wir Euch wie gewohnt im Ticker auf liga3-online.de auf dem Laufenden halten. Zudem werden am 18. Spieltag insgesamt vier Partien live übertragen. .

Frage 1: Wie startet Burghausen in die "Wochen der Wahrheit"?

Mit dem Rücken zur Wand steht der von Uwe Wolf trainierte SV Wacker Burghausen. 13 Punkte aus 17 Spielen sind eine denkbar magere Ausbeute. Trotz der Entlassung von Wolf-Vorgänger Georgi Donkov rangieren die Burghauser immer noch auf dem letzten Tabellenplatz. Nur mit einem fast schon astronomisch hohen Sieg im Duell gegen Abstiegskonkurrent Stuttgarter Kickers könnte man die rote Laterne abgeben. Eins steht aber fest: Für die Bayern stehen in den nächsten Wochen wichtige Partien an. Bei Misserfolg droht Wacker den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren, der derzeit schon fünf Punkte beträgt.

Frage 2: Trotzt Rostock den Finanzen?

Am letzten Spieltag feierte Hansa Rostock einen umjubelten bei 2:1-Auswärtssieg bei RB Leipzig. Unter der Woche bestimmten dann allerdings eher die roten Zahlen das Geschehen bei den Hanseaten. In der Rostocker Vereinskasse klafft ein Millionenloch. Sogar ein Punktabzug steht im Raum. Doch auf die sportlichen Leistungen wird dies sicher zunächst keine Auswirkungen haben, schließlich könnte man mit einem erneuten Sieg den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen herstellen. Auf eben einen dieser steht derzeit Rot-Weiß Erfurt. Mit einem Sieg bei Rostock könnte die Kogler-Elf den derzeitigen dritten Rang verteidigen und noch weiter oben angreifen.

Frage 3: Steht sich Münster selbst im Weg?

Mit Abstiegskampf hätte in Münster vor der Saison wohl niemand gerechnet. Und dennoch stehen die Preußen auch nach einem Trainerwechsel weiterhin in den unteren Regionen der Tabelle. Dabei wollte der SCP zuvor unbedingt in die zweite Bundesliga aufstiegen. Ein Grund für die sportliche Misere dürften auch die internen Probleme sein. Die Verbannung von Kevin Schöneberg und Michael Holt in die zweite Mannschaft ist nur ein Beispiel. Ein weiteres ist die frühzeitige Entlassung von Coach Pavel Dotchev. Am Samstag trifft Münster auf den Halleschen FC. Da heißt es einmal mehr: "Punktesammeln gegen den Abstiegskampf" für die Münsteraner.

Frage 4: Kann Regensburg auch gegen Stuttgart II "kämpfen"?

Durch eine Rangelei im Training machte Jahn Regensburg unter der Woche auf sich aufmerksam. Amachaibou und Trettenbach hießen die Hauptverdächtigen. Geschlagen haben sollen sich die Spieler aber nicht. Den nächsten Gegner, VfB Stuttgart II, will die Mannschaft von Thomas Stratos dagegen schon schlagen. Mit Platz 14 stehen die Regensburger nur im unteren Mittelfeld der Tabelle. Das ist alles andere als sicheres Fahrwasser, denn der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur vier Punkte. Ein Sieg gegen die jungen Stuttgarter würde für die Bayern also beruhigend wirken. Die Stuttgarter um Trainer Jürgen Kramny sind Achter und reisen mit zwei Pleiten in Serie ins Regensburger Jahn-Stadion.

Frage 5: Geht die Testroet-Show gegen Heidenheim weiter?

Schon in der vergangenen Saison kämpften beide Teams um den Aufstieg – am Ende jedoch vergebens. Doch in dieser Spielzeit deutet zumindest beim 1. FC Heidenheim deutet alles darauf hin, dass es dieses Mal wirklich klappen könnte. Neun Punkte auf den Zweitplatzierten RB Leipzig stellen für die Heidenheimer schon ein beruhigendes Polster dar. Der VfL Osnabrück steht nicht zuletzt dank Pascal Testroet, Leihgabe von Zweitligist Arminia Bielefeld, auf dem siebten Tabellenplatz. Mit einem lupenreinen Hattrick drehte Testroet die Partie gegen Unterhaching und bewahrte die zarten Hoffnungen der Lila-Weißen auf eine Spitzenplatzierung. Gegen Primus Heidenheim müssen sich die Osnabrücker steigern, ein erneuter Dreierpack dürfte sich schwer gestalten.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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