SV Elversberg konnte "Ausfälle nicht kompensieren"
Im Juni des vergangenen Jahres setzte sich die SV Elversberg in der Aufstiegsrelegation gegen die zweite Mannschaft des TSV 1860 München durch und feierte den Aufstieg in die Dritte Liga. Seitdem ist bei der Mannschaft aus der 13.000-Einwohner-Gemeinde im Saarland viel passiert: Ein neuer Trainer kam, neue Spieler wurden verpflichtet und das neue Stadion eingeweiht. Gegenüber liga3-online.de gab Timo Wenzel, Kapitän der SVE, zu, dass der Start in die Saison nach der kurzen Sommerpause „nicht optimal“ war. Unter Aufstiegstrainer Jens Kiefer holte die Mannschaft in fünf Spielen nur zwei Punkte und stand früh im Tabellenkeller. Doch nach dem Rücktritt Kiefers, der „uns alle im Verein geschockt hat“, so Wenzel, und der Verpflichtung von Dietmar Hirsch als neuen Coach, ging es bergauf.
Mannschaft zehrt von starkem Zwischenspurt
Die ersten beiden Spiele unter der Regie des 42-Jährigen wurden gewonnen. Darunter war auch ein 1:0-Erfolg gegen RB Leipzig. „Mit dem neuen Trainer, Dietmar Hirsch, sind wir auf die Erfolgsspur zurückgekehrt und haben gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können“, so Wenzel. Vom siebten bis zum 14. Spieltag holte die SVE 18 Punkte und stand zwischenzeitlich sogar auf Tabellenplatz acht und hatte Fühlung zu den Aufstiegsplätzen aufgenommen. Doch kurz vor der Winterpause lief es nicht mehr rund: „Die letzten vier Spiele haben wir leider verloren, kein Tor geschossen und zu viele Gegentore kassiert. Den Ausfall einiger Leistungsträger konnten wir leider nicht kompensieren“, zeigte sich der 36-jährige Innenverteidiger enttäuscht. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Abstiegsrang nur noch einen Punkt. Doch der 106-malige Bundesligaspieler zeigte sich beim Blick in die nahe Zukunft selbstbewusst: „Wir werden nun die Vorbereitung nutzen, um alle wieder fit zu bekommen und dann erneut angreifen.“ Die erste Gelegenheit bietet sich am 25. Januar beim Derby-Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten 1. FC Saarbrücken. Es wurden bereits über 4.500 Tickets verkauft – für Stimmung wird gesorgt sein.