Zeitung: Kammlott darf für Erfurt nicht gegen Leipzig auflaufen
Der Wechsel von Carsten Kammlott von RB Leipzig zum Ligakonkurrenten Rot-Weiß Erfurt sorgte am Donnerstag für großes Aufsehen. Neben einigen kritischen Stimmen aus dem Erfurter Fanlager überwog insgesamt die Freude, dass der 23-Jährige nach dreieinhalb Jahren in Leipzig nun wieder für die Thüringer Landeshauptstädter aufläuft. Dort erlebte er bisher seinen Karriere-Höhepunkt, als er in der Spielzeit 2009/2010 in 37 Drittliga-Einsätzen 13 Tore erzielte und vier weitere vorlegte. An diese Zeit will Kammlott nun wieder anknüpfen und seinen Heimatverein bestmöglich sogar in die 2. Bundesliga schießen.
Kogler: Er wird dem Team sofort helfen
Schon am heutigen Freitag stand der 23-Jährige zusammen mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Trainer Walter Kogler ist von dem gebürtigen Bad Frankenhausener überzeugt und glaubt, dass er in Erfurt keine Anpassungsschwierigkeiten haben werde und dem Team sofort weiterhelfe. Der einzige Haken an der Verpflichtung des Leipzigers ist jedoch eine Zusatzklausel, die laut der "Bild-Zeitung" zwischen beiden Vereinen vereinbart wurde. So dürfe der Stürmer beim Aufeinandertreffen der beiden Klubs am 8. Februar nicht auflaufen. Diese Vereinbarung sei die Bedingung für den ablösefreien Wechsel gewesen. Schließlich wechselte Kammlott im Sommer 2010 für rund 800.000 Euro von RWE zu RBL in die Regionalliga.
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