Kickers Offenbach: Zu Ehren von Waldemar Klein

Endlich ist es soweit! In Ehren für Waldemar Klein hat der OFC seine neue Tribüne eröffnet. Mit der traditionsreichen Tribüne auf der Gegengerade realisierte man jenes Versprechen, welches man den Fans ans Herz legte. Und mit dieser Stimmungsplattform genießen die Kickers eine absolute Ausnahmestellung. Für viele Fans ist die neue "Heimat" das emotionale Herzstück im Stadion.

Tradition bewahren

Eines ist den Kickers hoch anzurechnen! Tradition wird bewahrt – eine Vermarktung kommt nicht in die Tüte. Für den Verein stand fest: Platz für Werbepartner gibt es genug! Den einer Identifikationsfigur müsse man in Ehren halten. Damit geht der OFC als gutes Beispiel voran. Liegt doch vielen Fussballfans in erster Linie viel daran, Tradition zu bewahren! Gibt es im deutschen Fussball doch das ein oder andere Beispiel für die absolute Vermarktung, beispielsweise beim Stadionnamen, zeigen die Kickers einen anderen Weg.

Der Lebensweg von Waldemar Klein

Für viele Kickers-Anhänger war Waldemar Klein ein Klasse-Typ! Und nicht nur für Sie, nein – sein Engagement für krebskranke und behinderte Kinder war aller Lobes wert! Eine echte Persönlichkeit. 1954 trat Klein als Mitglied beim OFC bei. Im Jahr 1976 bis 1980 wurde dieser das erste mal zum Präsidenten ernannt, obwohl Ihm bewusst war, dass dem OFC Schulden in Millionenhöhe drückten. Über die Jahre hinweg, trotz enormer Krisen, übernahm Waldemar Klein erneut das Amt des Präsidenten.

Für jene, die es noch nicht wussten – Klein war der Entdecker von Fussballgrößen wie Rudi Völler, Uwe Bein oder Rudi Bommer. Und Tante Käthe lehrte eins von Ihm – das Betragen ausserhalb des Stadions. Tiefe Trauer dann am 05.11.2010 – Klein verstarb in einer Klinik in Offenbach am Main. Der deutsche Fussball verlor an diesem Tag eine echte Größe in unserem Land.

   

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