RB Leipzig legt Beschwerde gegen Lizenz-Auflagen ein

Sportlich ist der Aufstieg von RB Leipzig in die 2. Bundesliga fast perfekt: Nur noch ein Sieg aus den letzten beiden Partien fehlt den Sachsen, um den direkten Aufstiegsplatz endgültig zu sichern. Doch hinter den Kulissen ist der Weg für den Sprung in das Bundesliga-Unterhaus noch nicht vollständig geebnet. Wie liga3-online.de bereits vor einigen Tagen berichtete, haben die Leipziger die Lizenz für die 2. Liga zwar formal erhalten, dennoch müssen sie einige Auflagen und Bedingungen erfüllen, um die Spielberechtigung endgültig zu erhalten. Wie der “Kicker” in seiner Printausgabe vom 24. April schreibt, muss neben der Abschaffung von Eintrittsbarrieren für Mitgliedern auch das Logo (sieht dem Red-Bull-Logo zu ähnlich), sowie die Tatsache, dass in den Führungsgremien “Mitarbeiter und Beauftragte von Red Bull die Mehrheit” haben, geändert werden.

Finale Entscheidung am 28. Mai

Gegen diese Lizenz-Auflagen haben die Roten Bullen am Dienstag, den 29. April nach Informationen der "dpa" fristgerecht Beschwerde eingelegt. Nun wird die DFL die Auflagen für die Leipziger prüfen und am 7. Mai erneut eine Rückmeldung an den Verein, der sich weiterhin bedeckt hält, schicken. Innerhalb von weiteren fünf Tagen kann erneut Beschwerde eingelegt werden. Am 15. Mai würde dann erstmals der Lizenzierungsausschuss tagen und über die zweite Beschwerde entscheiden. Am 28. Mai erfolgt schließlich die finale Entscheidung durch den Lizenzierungsausschuss über eventuell erforderliche Bedingungserfüllungen und die endgültige Vergabe der Lizenzen. Sollte der Liga-Verband die Beschwerden abweisen, müssten die Auflagen und Bedingungen bis zu diesem Zeitpunkt vollständig erfüllt sein.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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