Wer wird Meister, wer holt sich Rang vier?
Das Grauen rückt immer näher: Noch zehn Mal 90 Minuten Fußball, dann ist die Saison für 19 der 20 Drittliga-Teams und auch die Fans und Beobachter der Dritten Liga vorbei. Lediglich der SV Darmstadt 98 ist dann noch in den zwei Aufstiegs-Relegationsspielen gefordert. Zeit für liga3-online.de einen Blick auf den bevorstehenden Samstag (Alle Spiele um 13.30 live im Ticker bei liga3-online.de) zu werfen. Wer holt sich die Drittliga-Meisterschaft, wer beendet die Spielzeit auf Platz vier?
Sieg würde für Heidenheim wohl reichen
Zwei 0:1-Niederlagen in Folge (das erste Mal in dieser Spielzeit) ließen den Drittliga-Pokal aus Sicht des 1. FC Heidenheim wieder etwas in die Ferne geraten. Nach dem feststehenden Aufstieg lief es beim Team von Trainer Frank Schmidt nicht wirklich rund. Zum Saisonabschluss ist die SpVgg Unterhaching zu Gast. Mit einem Sieg gegen die Rand-Münchener sollte der Pokal, der ja bereits vor Ort ist, letztlich auch übergeben werden. Denn das zweitplatzierte und punktgleiche Team aus Leipzig müsste zeitgleich sehr deutlich gegen die Stuttgarter Kickers gewinnen (Tordifferenz ist um drei Treffer schlechter). Die Schwaben verloren zwar am Mittwoch das Landespokal-Finale gegen Heidenheim, haben aber als fünftbestes Heim- und drittbestes Rückrundenteam sowie zukünftiger DFB-Pokal-Teilnehmer genug Gründe, mit viel Selbstvertrauen anzutreten.
Wiesbaden mit besten Chancen auf Platz vier
Im Rennen um Tabellenplatz vier hat der SV Wehen Wiesbaden aktuell die Pole-Position inne. Die Mannschaft von Marc Kienle ist beim F.C. Hansa Rostock gefordert und kann mit einem Sieg alles klarmachen. Das Ticket für den DFB-Pokal und Einnahmen von mindestens 100.000 Euro wären somit sicher. Reicht es nicht zu einem Sieg, müsste auf die Ergebnisse der Konkurrenz geschaut werden. Einen Zähler hinter den Hessen steht der VfL Osnabrück, der beim SSV Jahn Regensburg gastiert. Verliert der SVWW, reicht den Mannen von Maik Walpurgis ein Unentschieden, die Tordifferenz spricht klar für die Niedersachsen. Teilen sich Rostock und Wiesbaden die Punkte, müssen die Lila-Weißen in Bayern als Sieger vom Platz gehen. Nur noch minimale Chancen hat der MSV Duisburg. Die Zebras empfangen den SC Preußen Münster, müssen das Spiel gewinnen und darauf hoffen, dass sowohl Wiesbaden als auch Osnabrück am Ende des Tages mit leeren Händen dastehen.
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