Hansa Rostock: 1,2 Millionen Euro fehlen für die Lizenz
Der F.C. Hansa Rostock hat noch viel Arbeit vor sich, ehe der Verein die Lizenz für die kommende Drittliga-Saison erteilt bekommt. Der Verein muss bis zum 27. Mai beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Liquiditätsreserve in Höhe von 1,2 Millionen Euro hinterlegen, dies berichtet die "Schweriner Volkszeitung". "Das wird nicht einfach. Da werden wir uns gewaltig strecken müssen", sagte Hansas Vorstandsboss Michael Dahlmann gegenüber der Zeitung. Ursprünglich wurde vom DFB sogar eine Summe in Höhe von 2,4 Millionen Euro verlangt, doch der Klub hatte "zunächst schriftlich und dann auch mündlich beim Zulassungsausschuss des DFB Beschwerde eingelegt, so dass der Betrag halbiert wurde“, verriet Dahlmann.
Lösung scheint wohl schon gefunden
Nach negativen Erfahrungen mit finanziell angeschlagenen Vereinen – wie zum Beispiel Alemannia Aachen in der vergangenen Saison – verlangt der DFB von wirtschaftlich angeschlagenen Klubs eine Liquiditätsreserve zwischen 10 und 25 Prozent der Etathöhe, berichtet die "SVZ". So muss auch der VfL Osnabrück einen Betrag von 960.000 Euro hinterlegen. Wie der Verein am Freitag mitteilte, fehlen noch etwa 400.000 Euro bis zu dieser Summe. Beim MSV Duisburg sind es nach neusten Berechnungen gar 2,8 Millionen Euro, die bis zum 27. Mai aufgetrieben werden müssen. Bei Hansa Rostock sei laut der Zeitung bereits eine Lösung in Sicht.
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