SV Wehen Wiesbaden mit Sparmodell zum Aufstieg?

Beim SV Wehen Wiesbaden geht es wieder los mit der Vorbereitung auf die kommende Saison. Am Dienstag absolvierte die Elf von Trainer Marc Kienle bereits einen Laktattest, ehe am Mittwoch die ersten Übungseinheiten beginnen. Zeit um sich die Veränderungen im Kader anzuschauen. Michael Feichtenbeiner erklärte in der vergangenen Saison bereits, dass der SVWW den „Gürtel enger schnallen“ muss und der Kader verkleinert werden soll. Daher hatte Feichtenbeiner einiges zu tun, um die Vorgaben des Präsidiums umzusetzen und trotzdem keine Qualität zu verlieren. Bereits im Vorfeld des letzten Heimspiels in der vergangenen Saison verabschiedete sich der SVWW von Marcus Mann, Michael Gurski, Marco Christ, Dennis Perger, Stephan Gusche und Adam Straith. Zudem bekamen der Abwehrspieler Jovan Vidovic und die Mittelfeldspieler Maciej Zieba, Steffen Haas und Martin Röser keinen neuen Vertrag in der hessischen Landeshauptstadt. Damit hat sich der Verein von zehn Spielern getrennt.

Klangvolle neue Spieler für die kommende Saison

Jedoch kommen nach den vielen Abgängen auch wieder einige Neue in Kienles Kader. Mit Thomas Geyer, Alexander Riemann, Patrick Funk (alle VfB Stuttgart II), Florian Fromlowitz (Dynamo Dresden), Jonatan Kotzke (SSV Jahn Regenburg), Soufian Benyamina (Preußen Münster), Daniel Wein (Bayern München II) und Niklas Reichel (aus der eigenen Jugend) schlug Feichtenbeiner gleich acht Mal auf dem Transfermarkt zu. Zudem ist der polnische Jugend-Nationalspieler Sebastian Mrowca von Energie Cottbus als Testspieler beim Trainingsauftakt mit von der Partie. Er könnte die Mannschaft im Defensivbereich weiter verstärken.

Kader etwas reduziert

Es stehen also zehn Abgängen acht Neuzugänge gegenüber. Das bedeutet, dass der Kader etwas reduziert wurde. Außerdem könnte mit dem Testspieler noch ein weiterer Mann zu dem Kader von Kienle stoßen. Die Zugänge zeigen aber auch, wo es in der kommenden Saison hin gehen soll. Mit Funk und Fromlowitz kommt sogar Bundesliga-Erfahrung in die Mannschaft. Funk absolvierte für den VfB Stuttgart und den FC St. Pauli insgesamt 73 Partien in der ersten und zweiten Bundesliga. Fromlowitz stand bereits für Hannover 96, den 1. FC Kaiserslautern, den MSV Duisburg und Dynamo Dresden auf dem Platz und bringt wohl als neue Nummer eins einige Erfahrung mit. Auch Riemann, Geyer und Wein aus den Perspektiv-Mannschaften von Stuttgart und Bayern München versprechen neue Qualität in der Mannschaft. Mit Benyamina und Kotzke kommen zwei Spieler, die bereits in der Dritten Liga gespielt haben. Mit diesen Neuzugängen könnte Kienles Aufgabe erfolgreich gestaltet werden. Das Ziel des Vereins wieder sich oben festzusetzen. Vielleicht schafft es Kienle in dieser Saison noch einen Platz im Vergleich zur abgelaufenen Runde gut zu machen. Da belegte man in der Endabrechnung den vierten Platz.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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