Gegen Erfurt: Hansa-Trainer Vollmann erwartet enges Ost-Duell

Mit dem 4:3-Auswärtssieg bei Preußen Münster sorgte der F.C. Hansa Rostock für einen furiosen Auftakt in die neue Spielzeit und zeigte sich dabei in der Offensive als sehr stark. Nachlässigkeiten im zweiten Durchgang sorgten jedoch dafür, dass die Kogge dennoch etwas in Bedrängnis geriet. "Man hat in Münster auch gesehen, was passieren kann, wenn man nur ein paar Prozent nachlässt!“, betonte Denis Weidlich deshalb nochmals vor dem Ost-Duell am Samstag gegen Rot-Weiß Erfurt (Anstoß 14 Uhr, live im Ticker bei liga3-online.de). Der 28-Jährige spielte vom 2010 bis 2012 für die Thüringer, sieht das bevorstehende Spiel jedoch nicht als etwas Besonderes an. " Ich kenne zwar noch einige Spieler und Funktionäre, aber direkten Kontakt habe ich zu keinem mehr." Deshalb beschäftigte er sich auch nicht intensiver mit dem Herausforderer. "Ich denke, wir sind gut beraten, wenn wir uns in erster Linie auf uns selbst konzentrieren", so Weidlich.

"Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen"

Diese Worte werden seinem Trainer Peter Vollmann gefallen, schließlich sah er beim Spiel in Münster, dass noch viel Arbeit auf ihn wartet, vor allem in der Defensive. "Drei Gegentore nach Standards dürfen nicht passieren", sagte der 56-Jährige. Die Konzentration auf das eigene Spiel ist daher von höchster Bedeutung. Dennoch überwog natürlich auch bei ihm die Freude über den Erfolg in der Fremde, welcher der Mannschaft Mut für die kommenden Aufgaben geben sollte: "Mit diesem Auftaktsieg haben wir viel Selbstvertrauen getankt, das wir nun auch mit in das erste Heimspiel nehmen können. Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, egal ob zuhause oder auswärts. Wir werden niemals vorher sagen, dass wir mit einem Punkt zufrieden sind.“

Keine personellen Probleme

Zwar bestreiten beide Mannschaft das Spiel unter umgekehrten Vorzeichen (Erfurt verlor zum Auftakt), dennoch weist Vollmann die Favoritenrolle von sich: "Wir haben eine 50/50-Chance. Die Erfurter werden ganz bestimmt nicht nach Rostock kommen, um nur die Punkte abzuliefern. Aus den Fehlern im ersten Spiel werden sie gelernt haben und umstellen, damit es diesmal besser läuft. Ich rechne mit einem ganz engen Match." Schließlich gehören die Thüringer für ihn zu den Teams, die am Ende oben mitspielen werden. Vor den aktuell 13.000 erwarteten Zuschauern wird er seine beste Elf auflaufen lassen können. "Alle Spieler, die aktuell am Mannschaftstraining teilnehmen, sind voll einsatzfähig“, verkündete Vollmann.

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