10 Punkte! Saisonstart der SG Sonnenhof-Großaspach geglückt

In diesem Monat feiert man in Großaspach. Was mit der Fusion des FC Sonnenhof Kleinaspach und der SpVgg Großaspach im Jahr 1994 begann, fand mit dem diesjährigen Aufstieg in die 3. Liga seinen vorläufigen Höhepunkt. Neben dem Vereinsjubiläum und dem sensationellen Aufstieg, bietet aber auch der die aktuelle sportliche Situation der SG Sonnenhof Großaspach allerhand Grund zu Freude bei den Fans. Während vor der Saison ein möglicher Klassenerhalt von Trainer Rüdiger Rehm noch als „kleines Fußballwunder“ bezeichnet wurde, kann man nach einem erfolgreichen Saisonstart nun optimistisch auf die kommenden Aufgaben in der Saison blicken. Mit zehn Punkten aus den ersten sieben Spielen steht man auf einem beachtlichen achten Platz in der Tabelle. Erst eine Niederlage steht bisher, in der von Trainern gerne als sehr ausgeglichen titulierten Liga, auf dem Punktekonto zu Buche. Dies gelang bis dato nur den Aufstiegsanwärtern Chemnitz, Duisburg und Cottbus. Nicht zuletzt stellte man die eigene Drittligatauglichkeit beim Auswärtssieg gegen den FC Hansa Rostock endgültig unter Beweis. „Entscheidend ist, dass wir aus minimalen Voraussetzungen das Maximale herausholen“, meint Trainer Rüdiger Rehm. Der 35-jährige steht schon seit drei Jahren an der Seitenlinie und begann seine Karriere einst als Spielertrainer bei der SG Sonnenhof Großaspach.

Echte Gradmesser warten

Trotz kleinem Spieleretat und wenigen bekannten Drittliga-Gesichtern im Aufgebot, verfügt man über eine spielstarke Mannschaft, die zudem ein gutes Umschaltspiel auszeichnet. Neben erfahrenen Drittliga-Profis wie Denis Berger, Josip Landeka oder Kai Gehring, sticht aber vor allem Torjäger Sahr Senesie aus den Reihen der Würtenberger hervor. Der Ex-Dortmunder schoss den Klub im vergangenen Jahr mit dem entscheidenden Tor im Rückspiel gegen die zweite Vertretung des VfL Wolfsburg ins Profigeschäft. Und auch in dieser Saison untermauert Sahr Senesie, Halbbruder von Jungnationalspieler Antonio Rüdiger, mit vier erzielten Treffern seinen Torriecher. Damit am Ende der Saison mindestens die als Ziel ausgegebenen 43 Punkte erreicht werden und somit der Klassenerhalt gelingt, bedarf es aber noch weiterer Treffer. Zum echten Gradmesser werden dabei die nächsten Partien gegen die allesamt hocheingeschätzten Teams aus Dresden, Cottbus und Münster. Hier wird sich endgültig zeigen, in welchen Tabellenregionen der Klub in dieser Saison zu finden sein wird.

FOTO: Julian Lehnhardt

 

 

 

   

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