Ausschreitungen im Pokal: DFB droht mit Konsequenzen

Nach den Ausschreitungen im DFB-Pokal drohen DFB, DFL und die Vereine mit harten Konsequenzen. Übeltäter sollen mit voller juristischer Strenge bestraft werden. Nachdem es bereits am Dienstag größere Ausschreitungen im Spiel der Borussia Dortmund gegen Dynamo Dresden gab, folgte am Mittwoch in der Begegnung Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Kaiserslautern die nächste unschöne Aktion von Seiten der Fans.

Frankfurt: Insgesamt 9 Verletzte

Das Spiel des Meisters gegen den Zweitligisten aus Dresden fiel besonders auf. Es wurde nicht nur Pyrotechnik abgebrannt, sondern auch auf den Rasen geworfen. Auch Knallkörper wurden abgebrannt. Auch Frankfurt fiel nicht nur durch das Abbrennen von Pyrotechnik auf, sondern auch durch Ausschreitungen der Fans vor und nach dem Spiel. Insgesamt wurden acht Polizisten und eine Zivilistin verletzt.

„Es muss einen Dialog geben um diese Gewaltbereiten Fans auszugrenzen“

In Frankfurt kam es in letzter Zeit immer öfter zu Ausschreitungen. Frankfurts Vorstandschef Heribert Buchhagen sagte daraufhin: "Es muss einen Dialog geben, um diese gewaltbereiten Fans auszugrenzen. Das Thema wird uns noch lange Zeit beschäftigen. Es ist ermüdend, aber wir geben nicht auf." Wo in Frankfurt noch geredet wird, hat Dresden bereits erste Konsequenzen gezogen. Aufgrund des Vertrauensbruchs zwischen Verein und Fans hat der Verein die Kooperation mit der Initiative zur Legalisierung der Pyrotechnik beendet.

Ausschluss von Klubs mit gewaltbereiten Fans?

Der DFB ist erschrocken darüber wie groß die gewaltbereite Szene geworden ist. Das Problem könne nicht alleine der Polizei überlassen werden. Es flammen Diskussionen über die Abschaffung der Stehplätze oder sogar die Verbannung der Klubs mit gewalttätigen Fans aus der Liga.

   

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