Am morgigen Samstag trifft der SC Preußen im heimischen Stadion auf den SV Wacker Burghausen. Die Oberbayern reisen nach dem Heimsieg gegen Saarbrücken mit breiter Brust ins über 700km entfernte Münsterland. Die Burghausener verloren nur 1 der letzten 12 Drittligaspielen. Dagegen ist der SCP vor heimischer Kullisse noch ungeschlagen. Für die Münsteraner gab es zuletzt ein 1:1 in Erfurt sowie einen 2:0 Heimsieg gegen Regensburg. Die beiden Teams werden Samstag, Anstoß 14:00 Uhr, zum ersten mal aufeinandertreffen. Beide Mannschaften befinden sich momentan im Tabellenmittelfeld, der SV Wacker steht mit 18 Punkten auf Platz 12, der SCP mit 20 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Die Adlerträger haben allerdings noch ein Spiel weniger als die Konkurrenz.
Mokhtari reist nicht mit nach Münster
SVW-Coach Rudi Bommer muss allerdings weiterhin auf seinen Kapitän Youssef Mokhtari verzichten. Der Marokaner laboriert momentan an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel und soll laut Rudi Bommer für die nächsten Wochen geschont werden. Zudem fehlt den Unentschiedenkönigen der Liga ( 9 Remis in 14 Spielen) Markus Grübl, der sich nach einer Innenbandverletzung noch in der Reha befindet. Allerdings kann Trainer Rudi Bommer dafür wieder auf den wichtigen Stürmer Sahr Senesie zurückgreifen. Er sah in Sandhausen Gelb-Rot und fehlte gegen Saarbrücken.
Auch Münster mit Verletzungsproblemen
Auch der SCP hat momentan einige verletzte Spieler in seinen Reihen. Es fehlen unter anderem weiterhin Ndjeng und Westermann (beide Aufbautraining), Benjamin Siegert (Innenbandriss) und Chitsulo (Adduktorenprobleme). Besonders ärgerlich ist der Ausfall von Fan-Liebling Babacar N`Diaye, auf den die Münsteraner nach einer eigentlich schon überstandenen Adduktorenverletzung weiterhin nicht bauen können. "Das war zu früh, blickte SCP-Trainer Marc Fascher auf den Trainingseinstieg zurück. Die Verletzung brach nach diesem unter der Woche wieder auf.
Fanblock O wieder geöffnet
Der seit dem Osnabrück-Spiel gesperrte Stimmungsblock O ist am Samstag wieder frei zugänglich. Darauf einigten sich Vertreter des Polizeipräsidiums Münster mit dem Vorstand des Vereins. Sicherheitsbeauftragter Roland Böckmann sagte den "Westfälischen Nachrichten" "Der Attentäter von Osnabrück sitzt in Haft und wird dort voraussichtlich auch lange bleiben. Es ist nun an der Zeit, gemeinsam mit der Polizei wieder Schritt für Schritt zur Normalität zurückzufinden, denn 99,9 Prozent unserer Stadionbesucher sind Preußen-Fans die friedlich ihren Verein unterstützen wollen".
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