Wiedererstarkte Preußen treffen auf Liganeuling Aspach
Mit fünf Spielen ohne Niederlage in Folge im Rücken und Tabellenplatz acht vor der Brust empfangen die Preußen am Samstag den Liganeuling SG Sonnenhof Großaspach und eröffnen somit die vierte Englische Woche der laufenden Spielzeit. Es ist das erste Aufeinandertreffen gegen den Meister der Regionalliga Südwest, der derzeit Platz dreizehn der Tabelle belegt. Bei den Adlerträgern könnte sich nach den vergangenen Siegen in Regensburg und zu Hause gegen Wiesbaden so langsam eine Stammelf eingespielt haben.
Truckenbrod vermutlich wieder nur Zuschauer
Der wiedergenesene Kevin Schöneberg dürfte demnach auf der rechten Abwehrseite gesetzt sein ebenso wie seine Kollegen aus dem Mittelfeld Mehmet Kara und Amaury Bischoff. Im Sturm ist zurzeit kein Vorbeikommen an Marcel Reichwein. Auch wenn er in vielen Spielen gleich mehrere Chancen ungenutzt ließ, sprechen seine bisher sechs erzielten Treffer und Platz zwei in der Torschützenliste für sich und gegen Publikumsliebling Rogier Krohne. Ebenso in den sauren Apfel beißen, muss vermutlich Kapitän Jens Truckenbrod. Der Drittliga-Rekordmann, der in Regensburg nur zu einem dreiminütigen Kurzeinsatz kam, wird aller Voraussicht nach Erik Zenga und Bischoff den Vortritt lassen müssen. Auch auf den anderen Positionen kann Chefcoach Ralf Loose aus den Vollen schöpfen: alle Spieler sind fit und konnten die Vorbereitung ohne Blessuren absolvieren.
Grippesorgen bei den Schwaben
Auch wenn die Preußen derzeit einen Lauf haben, unterschätzen dürfen sie die Gäste aus dem Schwabenland allerdings nicht. Trotz der Niederlagen aus den vergangenen Partien „wissen wir, dass wir fußballerisch und kämpferisch absolut mithalten können“, kommentierte Cheftrainer Rüdiger Rehm. Ins Münsterland werden die Schwaben ihre Reise jedoch geschwächt antreten. Kapitän Daniel Hägele, Tobias Rühle und Co-Trainer Mike Krannich setzen eine Grippe außer Gefecht. Gegen Cottbus standen außerdem auch schon Josip Landeka, Simon Skarlatidis und Felice Vecchione grippal angeschlagen auf dem Platz. Fraglich ist außerdem der Einsatz von Stürmer Sahr Senesie, der an Adduktorenproblemen laboriert. Die Gäste haben die Krankheitsfälle vorsorglich beim DFB gemeldet, da die Gefahr besteht, dass noch mehr Spieler ausfallen könnten.
FOTO: Sven Wundrig