Saison 2013/2014: Dritte Liga verbucht Rekordumsatz

Julian Koch 10. November 2014 um 15:11 Uhr

Die Dritte Liga verbuchte in der abgelaufenen Saison einen Rekordumsatz von über 165 Millionen Euro. Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten "Saisonreport 2013/2014" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hervor. Demnach hat in der letzten Spielzeit jeder Verein "rund 9,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet eine Steigerung der Erträge gegenüber der Vorsaison um beachtliche 33 Prozent", heißt es in der 58-seitigen Analyse. Erstmalig sei somit ein leichter finanzieller Überschuss bei den Drittligisten erreicht worden. "Die 3. Liga hat sich zu dem Erfolgsmodell entwickelt, das wir uns bei der Einführung im Jahr 2008 gewünscht haben. Diese hervorragenden Zahlen sind Ausdruck der wirtschaftlichen Sorgfalt, die die Vereine bei ihren Planungen und der Umsetzung walten lassen", freut sich DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock. Die 3. Liga habe sich als Unterbau der Bundesligen etabliert, "was sich auch in dieser Saison an den guten Ergebnissen der Aufsteiger in der 2. Bundesliga ablesen lässt", so Sandrock weiter.

TV-Sender berichteten über 300 Stunden und erreichten 649 Millionen Zuschauer

Im weiteren Verlauf nimmt der Saisonreport auch eine umfassende Analyse der TV-Präsenz der letzten Saison vor. Demnach verfolgten insgesamt sieben Millionen Zuschauer die Live-Übertragungen der Dritten Programme. Der Topwert mit 680.000 Zuschauern wurde beim Spitzenspiel zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim am 31. Spieltag gemessen. Insgesamt berichten die TV-Sender in der letzten Saison über 300 Stunden (davon entfallen über 100 Stunden allein auf den MDR) über die 3. Liga und erreichten dabei 649 Millionen Zuschauer. Ein neuer Rekord ist die Marke jedoch nicht, denn in der Premieren-Spielzeit lag die Reichweite bei knapp 800 Millionen.

Zurück zur vergangenen Saison: Mit 261 Millionen Zuschauer erreichte RB Leipzig die meisten Zuschauer, Jahn Regensburg mit 51 Millionen die wenigsten. Insgesamt stiegen die durchschnittlichen Reichweiten der Vereine gegenüber dem Vorjahr um knapp 20 Millionen Zuschauer an. Darüber hinaus durften sich die Drittligisten über den zweithöchsten Zuschauerschnitt der Geschichte freuen (rund 6.000).