Landespokal: Kickers und SGS scheiden aus – 8 Teams weiter

Das Halbfinale des wfv-Pokals wird in diesem Jahr ohne Beteiligung eines Drittligisten ausgetragen werden. Sowohl die Stuttgarter Kickers als auch die SG Sonnenhof Großaspach schieden im Viertelfinale des Wettbewerbs gegen unterklassige Gegner aus. Der Blamage nochmal von der Schippe sprang Drittliga-Spitzenreiter Wehen Wiesbaden. Die Hessen setzten sich erst nach Verlängerung durch. Deutlich besser machten es der MSV Duisburg und Halle, die ihre Partien deutlich gewinnen konnten. Auch Energie Cottbus, Hansa Rostock, Fortuna Köln, Preußen Münster und der Chemnitzer FC zogen mehr oder weniger problemlos in die nächste Runde ein.

Ex-Spieler ärgert Kickers – SGS verliert in Unterzahl

Für die Kickers ging es im Pokal zum Oberligisten FV Ravensburg. Der Außenseiter agierte von Beginn an offensiv und überraschte den Favoriten somit völlig. Das mit Omar Jatta nun ausgerechnet ein ehemaliger Spieler der Stuttgarter das frühe 1:0 besorgte, machte die Angelegenheit aus Sicht des Drittligisten noch ärgerlicher. In Rückstand versuchten die Kickers zwar zurück ins Spiel zu finden, taten sich aber weiterhin schwer mit den stetig pressenden Ravensburgern. Auch nach dem Seitenwechsel konnten die Blau-Weißen die Partie nicht dominieren und schieden somit verdient aus dem Wettbewerb aus. Die SG Sonnenhof Großaspach gastierte beim Oberligisten SGV Freiberg und brachte sich dabei vor allem selbst in Probleme. Bereits nach einer halben Stunde musste Shiprim Binakaj mit Gelb-Rot vom Feld und der Favorit spielte in Unterzahl. Bis weit in die zweite Hälfte entstand so ein offenes Spiel, dass die Gastgeber letzlich durch einen Treffer von Spetim Muzliukay für sich entscheiden konnten (76.). Der SGS viel darauf keine Antwort mehr ein und so mussten auch sie im Landespokal die Segel streichen.

SVWW verschläft die erste Hälfte – Köln lässt nichts anbrennen

Viel zu locker ging Wehen Wiesbaden in die Viertelfinalpartie des Hessenpokal gegen den Hessenligisten TSV 1965 Lehnerz. Die Folge der passiven Spielweise des Favoriten war ein früher Rückstand nach neuen Minuten. Doch auch danach wirkte der SVWW viel zu fahrig und kam bis zur Pause überhaupt nicht in die Partie. Besser wurde es erst nach dem Seitenwechsel, als die Gäste sich mehr bemühten und durch Soufian Benyamina zum Ausgleich kamen (62.). Beflügelt durch das Tor kam der Spitzenreiter nun zu vielen Chancen, scheiterte aber wiederholt an Lehnerz' Torwart und musste in die Verlängerung. Dort drückte Wiesbaden weiter auf den Siegtreffer und belohnte sich mit dem erlösenden 2:1 durch Tobias Jänicke (100.). Anstatt den Deckel auf die Partie zu machen, wurde der Favorit nochmals nachlässig und hatte bei einem Lattentreffer der Hausherren nochmal Glück. Danach ließ der SVWW aber nichts mehr zu und zog unnötig spannend ins Halbfinale ein. Für Fortuna Köln verlief der Nachmittag weniger spannend. Bei Mittelrheinligist TSC Euskirchen kam der Drittligist zu einem 3:0 Erfolg. Ercan Aydogmus brachte die Fortunen in der 35.Minute in Führung, vergab vor der Pause aber per Elfmeter die Vorentscheidung. Erst Oliver Laux sorgte in der 55.Minute für das vorentscheidende zweite Tor und Cauly Oliveira Souza legte das dritte nach (88.) mit dem die Kölner schließlich ins Viertelfinale des Mittelrheinpokal einzogen.

MSV siegt deutlich – Rostock und Cottbus machens spannend

Deutlich besser schlugen sich die Duisburger bei Oberligist TSV Jahn Hiesfeld. Mit einem 7:0 zogen die Zebras ins Halbfinale des Niederrheinpokals ein. Für die Treffer sorgten Fabian Schnellhardt (13./35.), Zlatko Janjic (44.), Branimir Bajic (52.), Michael Gradawski (76.) und Kevin Scheidhauer (78./84.). Ein bisschen spannender machten es Hansa Rostock und Energie Cottbus. Die Rostocker siegten im Viertelfinale des Lübzer Pils Pokals bei Oberligist SV Waren mit 2:0. Nach der Führung durch Aleksandar Stevanovic (44.), dauerte es jedoch bis in die Nachspielzeit, ehe David Blacha den Deckel auf die Partie machen konnte. Noch knapper machte es Cottbus bei Landesligist Grün-Weiß Brieselang. Zwar dominierte der Drittligist erwartungsgemäß die Partie, doch sprang am Ende nur ein 1:0, durch den Treffer von Marco Holz (54.) heraus.

Halle und Chemnitz dominant – Schmidt erlöst Münster

Der HFC hatte mit Verbandsligist Grün-Weiß Piesteritz keine Probleme und zog durch ein 6:0 ins Viertelfinale des Landespokals ein. Nachdem in der ersten Hälfte zunächst einige Chancen ungenutzt blieben, sorgte Ivica Banovic kurz vor der Pause für das 1:0 (40.). Danach sorgten Tony Schmidt (45./59.), Max Jansen (62.), Dominic Rau (72.) und Florian Brügmann (81.) für ein deutliches Ergebnis. Ein wenig länger mussten die Anhänger von Preußen Münster zittern. Zwar dominierte der SCP sein Zweitrundenduell gegen den Oberligisten Hammer SV und hätte schon in der ersten Hälfte in Führung gehen können, doch dauerte es über eine Stunde ehe Dominik Schmidt mit einem Doppelpack (66./72.) die Weichen auf Achtelfinale stellen konnte. Rogier Krohne sorgte zudem für den 3:0-Endstand (83.). Der Chemnitzer FC setzte sich mit 4:0 beim FV Eintracht Niesky durch. Die Tore erzielten Anton Fink (2x), Philip Türpitz und Stefano Cincotta.

FOTO: Hübner

   

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