MSV Duisburg: "Wir sind in Reichweite“ – Saisonziel formuliert

Das erste echte Highlight auf Seiten des MSV Duisburg gab es bereits am Mittwoch, drei Tage vor der Partie gegen Wiesbaden: Ein Saisonziel wurde formuliert. "Ich habe kürzlich in einem Interview gesagt, dass wir bis 2016 die Rückkehr in die 2. Liga anstreben. Das heißt aber keineswegs, dass wir es in dieser Saison nicht schon schaffen wollen“, gab Manager Grlic bei „Zebra-TV“ zur Protokoll. Ein Anspruch, dem die Mannschaft in dieser Saison schon gerecht werden konnte, anders als gegen Kiel. "Das war, wie gegen Cottbus, eine unnötige Niederlage da wir unsere Chancen einfach nicht genutzt haben“, so Grlic weiter. Gegen den Tabellenvierten aus Wiesbaden zählt daher nur eins: "Wir wollen all unsere Heimspiele gewinnen, egal gegen wen. Es geht darum, die Drei Punkte unbedingt in Duisburg zu behalten“, gibt Cheftrainer Lettieri bei „Zebra-TV“ die Marschroute vor. Gelingt dies den Zebras, würden sie als aktueller Tabellenzehnter an den Hessen vorbeiziehen.

Auf die „Stärken besinnen“ und Tore schießen

Will der MSV Wehen bezwingen, muss er etwas schaffen, was in vier der letzten Fünf Partien nicht gelang: Mindestens ein Tor erzielen. "Bei uns fehlt derjenige, der den Lauf hat“, so Manager Grlic in der „WAZ“. Janjic, mit sieben Toren beste Torschütze, musste sich in den letzten Partien vermehrt mit um den Spielaufbau kümmern und tauchte in der Folge seltener vor dem gegnerischen Tor auf. Wichtige Treffer hat der ehemalige Wiesbadener bereits einige erzielt, so auch beim letzten Heimsieg gegen Halle. Im „Kicker“ fordert Janjic von der Mannschaft: "Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen, wieder als Mannschaft gemeinsam verteidigen und angreifen.“ Denn der MSV ist weiter „in der Spitzengruppe dabei, auch wenn es in den letzten Wochen nicht so läuft wie wir uns das vorstellen.“ Einen weiteren Reiz hat die Partie, beim Blick auf die Duisburger Heimserie: Mit vier Siegen und Fünf Remis sind die Meidericher in der SLR-Arena noch ungeschlagen. Lediglich die Kickers aus Stuttgart haben eine ebenfalls makellose Heimbilanz aufzuweisen.

Gute Ausgangsposition schaffen

Bei noch vier Spielen im Jahr 2014 will man sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die verbleibenden Rückrundenspiele ab Februar 2015 schaffen. Nach dem Heimauftritt gegen Mitkonkurrent Wiesbaden geht es gegen Regensburg (H), Großaspach (A) und Mainz II (H). Auf dem Papier allesamt schlagbare Gegner, möchte man meinen. Aber Ivo Grlic wäre nicht Ivo Grlic, würde er den Fokus nicht schärfen: „Sichere Siege gibt es nicht. Zuletzt hat Aufsteiger Köln in Wiesbaden gewonnen. Der Fokus muss nun auf dem schwierigen Heimspiel gegen Wiesbaden liegen“, mahnt die Vereinsikone bei „Zebra-TV“.

 

   

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