Hansa Rostock: Zukunft von Peter Vollmann ungewiss

19 Spiele, zehn Niederlagen! Das ist die ernüchternde Hinrunden-Bilanz des F.C. Hansa Rostock. Da auch das wichtige Heimspiel gegen Dynamo Dresden am vergangenen Wochenende mit 1:3 verloren ging, beendet der ehemalige Erstligist die Hinserie auf einem Abstiegsplatz. Rang 19 bedeutet gar die schlechteste Zwischenbilanz in der Vereinsgeschichte der Kogge. Da Hansa in 19 Partien nur vier Mal als Sieger vom Platz ging, steht auch Cheftrainer Peter Vollmann in der Kritik. Der 56-Jährige, der mit der Kogge in der Saison 2010/2011 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte, wurde erst im vergangenen Sommer mit einem Vertrag bis 2016 ausgestattet und sollte den F.C. Hansa nach der schwachen Rückrunde der letzten Spielzeit wieder in ruhige Gewässer führen. Doch nach nur einem halben Jahr scheint die Zukunft des ehemaligen Aufstiegstrainers in Rostock ungewiss.

Sechs Punkte bis Weihnachten

Wie die "Norddeutschen Neusten Nachrichten" berichten, gab es am Dienstag ein Gespräch zwischen der Vereinsführung und Vollmann. Eine sofortige Trennung wurde zwar nicht beschlossen, doch vom Tisch ist sie damit nicht. Die kommenden Partien werden entscheidend sein: "Natürlich geht uns allen die Situation an die Nieren. Wir können aber nicht abschalten und müssen uns darauf konzentrieren, was zu Verbesserungen beitragen kann. Meine Vision ist, dass wir bis Weihnachten sechs Punkte holen", zeigt sich Vollmann gegenüber der Zeitung optimistisch. Am kommenden Samstag erwartet Hansa mit dem SC Preußen Münster einen Aufstiegskandidat, der seit sechs Partien ungeschlagen ist. Immerhin: Im Hinspiel stellte Hansa die vorhandene Qualität unter Beweis und gewann zum Saisonauftakt in Münster mit 4:3. Ein Sieg muss auch am Samstag her, ansonsten dürfte Vollmann wohl nicht mehr zu halten sein, wenngleich sich der finanziell angeschlagene Verein eigentlich keinen Trainerwechsel leisten kann.

   

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