Energie Cottbus: Zwei-Sturm-Taktik ging auf

Vor 6.848 Zuschauern holte Energie Cottbus am Samstag zum Abschluss des Jahres einen knappen 2:1-Heimsieg gegen Preußen Münster. Durch Tore von Pospech und Kleindienst wurde der Heimsieg zementiert. Münster konnte zwischenzeitlich durch Siegert ausgleichen. Warum der Zweitliga-Absteiger als Sieger vom Platz ging, erklärt liga3-online.de im folgenden Artikel.

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Zwei-Sturm-Taktik ging auf

Die beiden Stürmer trafen, weil das Zwei-Sturm-System gut vom Team umgesetzt wurde. Die Außenverteidiger Szarka und Perdedaj waren immer präsent und schlugen reichlich Flanken in die gefährliche Zone. Auch die Einwechslung von Anton Makarenko brachte Schwung. Er belebte die linke Angriffsseite und bereitete das 2:1 von Kleindienst vor. Am Ende hieß es „nur“ 2:1, weil Marco Holz gute Chancen nicht genutzt hatte. Eine davon in der 6. Spielminute, als er einen Kopfball zu hoch ansetzte. Gegen Ende des ersten Abschnittes spielte jener Marco Holz Tim Kleindienst an, der aber im letzten Moment geblockt wurde.

Münster offensiv nur selten präsent

Die Preußen kamen nur selten zum Zug, weil Energie besonders im ersten Abschnitt diszipliniert verteidigt hat. Durch das Zentrum gelangen keine Offensivaktionen, weil Energie die Raumaufteilung und Stellungsspiel gut umsetzte. Etwas gefährlich wurde es nur, wenn Münster über die linke Seite kam. Gegen Ende der ersten Halbzeit bekam man auch das in den Griff, weil auch auf den Außenbahnen rigoros in den Zweikampf gegangen wurde. So auch Pospech, der kurz vor der Halbzeitpause Bischoff gefoult hatte. Münsters Trainer Ralf Loose sah hier ein grobes Foul und regte sich darüber auf. Nach einer Rudelbildung an der Seitenlinie wurden Loose und Energie-Arzt Andreas Koch von Schiedsrichter Markus Wingenbach auf die Tribüne geschickt.

Münster nur einmal gefährlich

Münster kam nur einmal zum Torerfolg, als Energie zu Beginn zweiten Halbzeit unaufmerksam war. Pospech verlor den Ball in der Offensive. Münster schaltete postwendend um und erzielte durch Siegert das 1:1. Bis auf diese eine Situation ließ Energie aber nichts anbrennen, weil eben clever angelaufen und offensiv verteidigt wurde. In einer zum Teil rassigen und auch spannenden Begegnung behielt Energie den Kopf oben und verdiente sich den Sieg redlich. Energie beendet die Hinrunde mit 37 Punkten auf Platz 5. Der Abstand auf Münster beträgt zwei Punkte, die das Jahr 2014 auf Rang 2 der Tabelle beenden.

 

   

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