Wechsel in die 3. Liga geplatzt: Daniel Frahn bleibt in Leipzig

Hartnäckig hielten sich in den letzten Tagen und Wochen die Gerüchte um Daniel Frahn von RB Leipzig. Der Stürmer, der Leipzig mit 39 Toren in den letzten beiden Spielzeiten von der Regionalliga in die 2. Bundesliga schoss, erhielt noch vor Weihnachten die Info, dass er in der Rückrunde wahrscheinlich nur noch selten zum Einsatz kommen würde. Ein Abgang lag lange in der Luft, doch seit Montagabend ist dieser nun vom Tisch. Wie Frahn-Berater Gerd vom Bruch der "Bild-Zeitung" bestätigte, bleibt der 27-Jährige bis zum Saisonende auf jeden Fall in Leipzig. Das ist das Ergebnis eines am Montag stattgefundenen Gesprächs zwischen Frahn und den Verantwortlichen des Zweitliga-Aufsteigers.

Das richtige Angebot fehlte

Insgesamt 15 Vereine, darunter auch viele Drittligisten, sollen am Kapitän der Sachsen interessiert gewesen sein. Letztendlich scheiterte ein Wechsel in die 3. Liga jedoch an den passenden Angeboten. Frahn wollte aus privaten Gründen in Leipzig wohnen bleiben und hoffte daher auf eine Offerte aus der Region. Doch sowohl Dresden als auch Cottbus, Chemnitz, Erfurt und Halle mussten aus finanziellen Gründen absagen. Immerhin soll das Monatsgehalt des gebürtigen Potsdamers bei rund 35.000 Euro liegen. Preußen Münster wäre den Gehaltsvorstellungen von Frahn wohl am nächsten gekommen, doch ein Wechsel nach Westfalen hätte auch den Umzug bedeutet. Und dieser kam für den 27-Jährigen, der seit 2010 insgesamt 148 Partien für RBL bestritt, dabei 87 Tore erzielte und 36 auflegte, eben nicht in Frage. So bleibt ihm in Leipzig in der verbleibenden Saison vermutlich maximal die Bank, denn dass der finanzstarke Verein die beiden Winter-Neuzugänge Omer Damari und Emil Forsberg, die für insgesamt 8,7 Millionen Euro im Winter verpflichtet wurden, nicht regelmäßig einsetzt, ist eher unwahrscheinlich.

   

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