Osnabrück: Minimaler Einsatz = Maximaler Erfolg?

Beim Betrachten des Saisonverlaufs des VfL Osnabrück werden sich die Fans wahrscheinlich oft über ein Ergebnis wundern: 1:0. So oft wie kein anderes Team der 3. Liga, nämlich 7-mal, siegte man mit exakt einem Tor Vorsprung. Jetzt stellt sich natürlich die Frage nach Gründen und den Ursachen für dieses Phänomen. Bevor wir auf diesen Punkt zurückkommen, werfen wir erstmal noch einen Blick auf die vergangene Saison. Alle drei Aufsteiger Union Berlin, Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn schossen im Schnitt 60 Tore in der kompletten Saison. Dieser Wert deutet also nun wirklich nicht daraufhin, dass man sich mit Minimalfußball beschäftigte. Beim VfL nun von Kleinkunstfußball zu sprechen ist natürlich auch komplett falsch. Die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann hat sich seit dem kompletten Neuanfang zu Beginn der Saison prächtig entwickelt. Einziges Manko der Niedersachen: mit gerade mal 38 erzielten Treffern stellt man aktuell mit Abstand die schwächste Offensive der Aufstiegskandidaten – Toptorschütze ist Mittelfeldmann Björn Lindemann. Man kann und muss nun also sagen, dass der Sturm wirklich nicht die große Stärkste beim VfL ist. – Ein richtiger Knipser fehlt. Zwar sitz mit Thomas Reichenberger einer auf der Bank, allerdings hat er seine besten Zeiten bereits hinter sich. Um nun die Frage aus der Überschrift zu beantworten, sagen wir einfach folgendes: diese Gleichung stimmt zwar nicht immer, doch bei Osnabrück scheint sie derzeit aufzugehen. Denn aus Zufall steht das Team nun wirklich nicht an der Tabellenspitze.

   

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