MSV Duisburg: Mission Aufstieg startet in Halle

447 Kilometer trennen Duisburg und Halle. Einer hat dabei besonders Lust auf die Busfahrt: Pierre de Wit. Der Kreativspieler ist nach einer gefühlten Ewigkeit zurück. "Wir werden sehen wie sich der Trainer entscheidet. Fakt ist: Ich bin bereit und habe wieder Lust auf Busfahren“, so der 27 Jährige zu „Zebra-TV“. Nach einem halben Jahr Verletzungspause könnte de Wit nun sein Comeback geben. Die Mannschaft des MSV stellt sich jedoch, anders als vor vielen Partien der Hinrunde, nicht von selbst auf.

Qual der Wahl für Lettieri

Im Gegenteil: Bis auf die Langzeitverletzten Erik Wille und Ersatztorhüter Maurice Schuhmacher sind alle Spieler an Bord. Eine komplett neue Situation für das Trainerteam. Lettieri weiß: Es wird Härtefälle geben. "Es wird dadurch aber nicht unbedingt schwieriger. Ich nehme einfach das auf, was die Spieler mir anbieten und entscheide dann“, so der Cheftrainer bei der Pressekonferenz in Duisburg. Aber: "Ich muss auch an die U23-Regelung denken. Wir müssen ja stets vier junge Spieler im 18er-Kader haben. Manchmal gibt es dann harte Entscheidungen, die nicht unbedingt sportlich begründet sind.“ Treffen könnte es erfahrene Spieler wie Matthias Kühne oder Sascha Dum.

"Nicht blenden lassen“

Mit dem Halleschen FC treffen die Zebras auf das schlechteste Heimteam der Liga. Laut Pierre de Wit kein Grund, sich blenden zu lassen: "Das wäre ganz, ganz gefährlich. Beide Teams haben eine komplette Winterpause hinter sich und kommen mit frischer Kraft und neuen Leuten. Uns erwartet dort ein sehr schweres Spiel.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Gino Lettieri: "Der HFC ist eine sehr erfahrene, gefestigte Mannschaft mit gutem Zusammenhalt. Wir müssen in diesem Spiel sehr viel arbeiten und die Zweikämpfe annehmen und gewinnen. Das spielerische kommt oben drauf.“ Vor seinem Debut für die Meidericher steht derweil Neuzugang Martin Dausch. Der 28 Jährige dürfte Chanen haben, von Anfang an zu spielen. Dementsprechend groß ist die Vorfreude beim ehemaligen Berliner, der in der "WAZ" aber auch betont: "Unsere Rückrunde hängt nicht vom Samstag-Auftakt beim Halleschen FC ab.“ Der wiedergenesene Kapitän Steffen Bohl fordert, „das Feuer hochzuhalten und die Qualität vom Trainingsplatz in die Liga zu transportieren.“

Voller Auswärtsblock

Unterstützt wird der MSV von 500 mitgereisten Duisburgern. „Wahnsinn!“, so Pierre de Wit zu „Zebra-TV“, "wir hoffen das wir ihnen etwas mitgeben können. Wir fahren dorthin um zu gewinnen, ganz einfach.“

Mögliche Aufstellung: Ratajczak – Feltscher, Bajic, Meißner, Wolze – Albutat, Bohl (C) – Janjic, Dausch – Onuegbu, Scheidhauer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

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