Dynamo Dresden: Mit neuem Trainer gegen den Lieblingsgegner

Eine bewegte Woche liegt hinter der SG Dynamo Dresden. Der 0:1-Auswärtsniederlage in Kiel folgte die Entlassung von Trainer Stefan Böger. Mit Peter Nemeth konnten die Sachsen den Nachfolger bereits präsentieren. Ganz nebenbei war das Pokalspiel gegen Dortmund nach nur 90 Minuten ausverkauft. Am morgigen Samstag ab 14:00 Uhr (live im MDR und im Ticker auf liga3-online.de) soll das Kerngeschäft wieder in den Mittelpunkt rücken – der Fußball. Die Schwarz-Gelben werden es gerne hören. Noch nie haben die Sachsen gegen den SV Wehen Wiesbaden verloren. In fünf Drittliga-Begegnungen setzte sich die Sportgemeinschaft vier Mal durch, einmal trennte man sich unentschieden. In Dresden gab es für die Hessen ohnehin noch nichts zu holen. Eine 1:3 und 0:3-Niederlage sprechen dabei eine deutliche Sprache. Im Hinspiel der laufenden Saison setzte sich Dresden nach Toren von Justin Eilers und Marvin Stefaniak mit 2:0 durch.

Der Motor „stottert“ auf beiden Seiten

Weder die SG Dynamo Dresden, noch der SV Wehen Wiesbaden ist mit den Auftritten nach dem Jahreswechsel in der 3.Liga zufrieden. Die SGD verlor ihre Spiele gegen Münster, Erfurt und Kiel. Die Bilanz der Gäste sieht nur unwesentlich besser aus. Gegen Rostock und Cottbus setzte es vor heimischem Publikum eine 1:2-Niederlage. Immerhin in Dortmund (0:0) konnte Wehen einen Punkt entführen. Dabei wollten die Hessen im Kampf um die vorderen Plätze wieder ein Wörtchen mitreden. Mit aktuell 34 Punkten liegt man allerdings bereits neun Punkte hinter dem dritten Tabellenplatz.

Wiegers im Tor – Quartett fehlt

Dynamos neuer Trainer Peter Nemeth verzichtet auf großartige Wechselspiele. Torhüter Benjamin Kirsten ist nach seiner Verletzung zwar wieder fit, das Gehäuse der Dresdner wird am Samstag allerdings wieder Patrick Wiegers hüten. Allerdings zwingen Sperren von Tekerci und Moll (beide 5. Gelbe Karte) den Trainer zur Rotation. Neben den langzeitverletzten Hartmann, Fluß und Fetsch muss Nemeth am Samstag auch auf Torjäger Justin Eilers verzichten, der sich mit muskulären Problemen herumplagt.

Die Mannschaft ist in der Pflicht

So schön die Dresdner in der Hinrunde überzeugen konnten, so schlecht waren die jüngsten Auftritte der Mannschaft. Nach drei Niederlagen in Folge fordern die Fans umso mehr einen Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden. Wie die Mannschaft mit diesem Druck umgehen kann, wird sich zeigen. Ein hochklassiges Spiel ist zurzeit zwischen Dresden und Wehen nicht zu erwarten. Dafür stecken beide Mannschaften zu sehr in einer Formkrise. Kleinigkeiten werden am Samstag über Sieg und Niederlage entscheiden. Auf den Dresdner Schultern liegt allerdings die größere Last des Gewinnens müssen. Am Freitagmittag waren 18.020 Karten für das morgige Spiel verkauft. Abgesehen vom Geisterspiel wäre das ein neuer „Minusrekord“ für die Sachsen, die sonst über 20.000 Zuschauer zu ihren Heimspielen begrüßen darf.

Und so könnten die Dresdner spielen: Wiegers – Kreuzer, Erdmann, Hefele, Vrzogic – Fiel, J. Müller – J.-P. Müller, Dürholtz, Stefaniak – Comvalius

 

   

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