Kickers-Verteidiger Starostzik: "Spielerisch besser als Bielefeld"
Das Topspiel des 26.Spieltags der Dritten Liga steigt am Samstag um 14 Uhr in Stuttgart, wo der SVK auf Tabellenführer Arminia Bielefeld trifft. Erstmals in dieser Saison treten die Schwaben wieder im heimischen Gazi-Stadion an, welches für 14,6 Millionen Euro umgebaut wurde. Da der Vorverkauf sehr gut lief und zur Wiedereröffnung der souveräne Tabellenführer kommt, rechnen die Verantwortlichen der Kickers mit einem vollen Stadion. Außerdem könnte man mit einem Sieg auf Platz zwei springen und somit seine eigenen Aufstiegsambitionen unterstreichen. Die Gäste aus Bielefeld stehen im Moment einsam an der Tabellenspitze und konnten ihre letzten beiden Partien überzeugend mit 4:2 gegen Duisburg und 4:0 in Osnabrück gewinnen. Alleine DSC-Stürmer Fabian Klos erzielte dabei fünf Tore. Trotzdem rechnen sich die Kickers bei der „Heim- Premiere“ im Gazi-Stadion Chancen gegen die Meier-Elf aus. Im folgenden Artikel erklären die SVK-Verantwortlichen wie der Heimsieg gelingen soll.
13 Punkte in den letzten fünf Spielen
Kickers-Trainer Horst Steffen hat die Arminen genau beobachtet und weiß um die Stärke des ehemaligen Bundesligisten. „Bielefeld steht nicht umsonst auf Platz eins und hat mit Fabian Klos einen Torjäger mit gewaltiger Kopfballstärke in seinen Reihen. Deswegen wollen wir den Gegner weit aus unserer Hälfte halten“, wird Steffen auf der SVK-Homepage zitiert. Trotzdem weiß er, dass seine Mannschaft aus den letzten fünf Spielen 13 Punkte holte und sich vor keinem Gegner verstecken muss. „Wenn wir unseren Kram machen, haben wir die Qualität, um Bielefeld weh zu tun“, ist er überzeugt. Auch Kickers-Verteidiger Hendrik Starostzik gibt sich selbstbewusst: "Ich denke, dass wir spielerisch besser sind als Bielefeld, aber die Bielefelder haben natürlich gerade offensiv enorme Qualität, worauf wir besonders achten müssen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viele Flanken und Standards zulassen, dann haben wir richtig gute Chancen zu siegen“, ist der Innenverteidiger von einem Heimsieg überzeugt. Für ihn wird es, genauso wie auch für Besar Halimi und Keeper Korbinian Müller das erste Spiel für die Kickers im Gazi-Stadion sein. Alle drei wechselten erst vor der Saison zu den Blauen und liefen bisher nur in Reutlingen auf. „Ich freue mich total auf das erste Spiel in unserem Schmuckkästchen“, strahlt Starostzik seinem Debüt im Gazi-Stadion entgegen. Sein Teamkollege Fabio Leutenecker weiß um die tolle Atmosphäre im Gazi-Stadion und hofft auch zahlreiche Unterstützung der Fans.
Euphorie bei den Blauen ist groß
"Wir freuen uns, dass mehr Zuschauer kommen als in Reutlingen“, so Leutenecker. Mit der Unterstützung der Fans will man gegen den souveränen Tabellenführer bestehen und sein eigenes Spiel durchziehen. „Wir hoffen auf viel Ballbesitz und darauf, dass wir vors Tor der Bielefelder kommen, um zum Abschluss zu gelangen“, gibt Trainer Horst Steffen die Marschroute vor. Die Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge soll in jedem Fall ausgebaut werden und im eigenen „Wohnzimmer“ will man wie in der Vorsaison wieder eine Macht werden. Beide Mannschaften überzeugten in dieser Saison schon öfters durch ansehnlichen Offensiv-Fußball und gehören zu den spielstärksten Teams der Liga. Horst Steffen kann gegen den DSC aus den vollen Schöpfen und seine beste Elf auf den Platz bringen – nur der langzeitverletzte Elia Soriano fehlt. Die Euphorie bei den Blauen ist groß und neben einem neuen Zuschauerrekord will man auch wieder auf einen Aufstiegsplatz springen. Es wird also ein Spiel, indem beide Mannschaften mit offenem Visier antreten und der Gewinner des Spitzenspiels kommt der zweiten Bundesliga ein weiteres Stückchen näher.