Blick in die Regionalliga: Wer spielt um den Aufstieg?

In drei der fünf Regionalliga-Staffeln rollt seit wenigen Wochen wieder der Ball. Höchste Zeit mal wieder zu schauen, was sich im Aufstiegsrennen der 4. Liga getan hat. liga3-online.de fasst das Geschehen in den Regionalligen im Folgenden zusammen:

Führungswechsel in der Regionalliga Nord. Nach der Rekord-Hinrunde mit 14 Siegen und drei Unentschieden musste der Hamburger SV II zuletzt fünf Pleiten in Serie hinnehmen und schließlich erstmals in dieser Saison die Tabellenführung abgeben. Diese sicherte sich die Zweitvertretung von Werder Bremen, die nun mit 46 Punkten an der Spitze steht. Neben dem HSV (45) hat auch der Nachwuchs des VfL Wolfsburg (43) noch ernsthafte Chancen auf die Relegationsspiele. Dahinter klafft bereits eine zu große Lücke für weitere Aufstiegsaspiranten. Das nächste Highlight der Liga steht jedoch bereits am nächsten Spieltag an, wenn der HSV im Heimspiel gegen Werder die Chance hat, die Spitzenposition zurückzuerobern.

Nordost-Staffel: Dreikampf bahnt sich an

Spannend geht es in der Regionalliga Nordost zur Sache. Nach der Winterpause hat sich der 1.FC Magdeburg mit aktuell 31 Punkten an die Spitze gekämpft. Dahinter stehen (bei einem Spiel weniger) punktgleich der FSV Zwickau und Wacker Nordhausen (30 Punkte). Restchancen darf man auch noch dem Berliner AK (27) und Carl Zeiss Jena (26) zusprechen, die noch in Lauerstellung liegen. Die Tabelle wurde zuletzt durch die Insolvenz des VFC Plauen, in Folge dessen alle Spiele des Teams aus der Wertung genommen wurden, ein wenig durcheinander gewirbelt. Somit wird jede Mannschaft in der ohnehin kleinsten Regionalliga am Ende nur 28 gewertete Spiele absolviert haben.

West-Staffel: Aachen setzt sich ab – Gladbach lauert

Direkt zum Start hatte die Regionalliga West ein absolutes Topspiel auf dem Programm. Alemannia Aachen konnte dabei vor über 30.000 Zuschauern gegen den Konkurrenten Rot Weiss Essen gewinnen und sich auch durch die Siege in den beiden folgenden Spielen allmählich an der Spitze absetzen. RWE hingegen musste zuletzt in Oberhausen die nächste Pleite hinnehmen. Hinter der Alemannia (47 Punkte) lauert aktuell mit zwei Spielen die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach (42), die sogar mit erfolgreichen Nachholspielen die Spitze erobern könnte. Hinter RWE (41), haben Rot-Weiß Oberhausen (37) und Viktoria Köln (36) noch Restchancen, sofern sie ihr jeweiliges Nachholspiel nutzen können, um näher heran zu rücken.

Südwest-Staffel: Kickers an der Spitze – Saarland-Derby zum Start

Am kommenden Wochenende nimmt auch die Regionalliga Südwest wieder den Spielbetrieb auf. Die Offenbacher Kickers liegen aktuell mit 49 Punkten schon sechs vor Verfolger Saarbrücken und acht vor dem ersten Nicht-Aufstiegsplatz, den aktuell die SV Elversberg belegt. Profitieren könnten die Hessen bereits im ersten Spiel davon, dass sich die beiden Verfolger direkt gegenseitig die Punkte nehmen. Im Saarland-Derby streiten sich die beiden Rivalen dann um den zweiten Tabellenrang. Dahinter ist die Lücke zur U23 des 1.FC Kaiserslautern dann schon etwas größer, auch wenn diese noch ein Nachholspiel hat.

Bayern-Staffel: Würzburg eröffnet im März

Noch etwas länger wartet die Regionalliga Bayern mit dem Start in die Restsaison. Am 6. März eröffnet Spitzenreiter Würzburg (51 Punkte) gegen Heimstetten das Jahr. Das Team von Trainer Bernd Hollerbach kann also gegenüber der Konkurrenz vorlegen und den ersten Schritt in Richtung Aufstieg machen. Die einzigen verbliebenen Mitstreiter um die Spitze sind dabei die Zweitmannschaften von 1860 München (48) und Bayern München (44).

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button