Stuttgarter Kickers: Mit zwei Siegen auf Platz zwei
In der Dritten Liga beginnt nun langsam aber sicher die entscheidende Saisonphase. Dies ist auch den Stuttgarter Kickers bewusst, die nun zwei Heimspiele in Folge haben. Am Samstag um 14 Uhr trifft man auf den Tabellendritten MSV Duisburg, ehe im Nachholspiel am darauffolgenden Dienstag der auswärtsstarke Hallesche FC im Stuttgarter Gazi-Stadion zu Gast ist. Mit sechs Punkten aus den beiden Spielen wollen die Blauen auf den zweiten Tabellenplatz springen. Im Moment haben die Kickers 45 Punkte auf ihre Habenseite, also nur einen Zähler weniger als der Tabellenzweite Holstein Kiel. Kickers-Trainer Horst Steffen trifft am Samstag auf seinen Ex-Klub MSV Duisburg, will jedoch unbedingt die drei Punkte auf der Waldau behalten. "Maßgeblich hängt dies jedoch wie immer von unserer Leistung ab und ob wir unseren Plan konsequent umsetzen“, wird der Coach der Blauen auf der SVK-Homepage zitiert. Doch nach dem Auswärtssieg in Köln ist Steffen optimistisch, immerhin hat sein Team nur zwei der letzten 17 Spiele verloren. Eines davon im letzten Heimspiel bei der Eröffnung des Gazi-Stadions gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld. Deshalb sind die Blauen umso mehr motiviert, erstmals in dieser Saison im Gazi-Stadion zu gewinnen und am MSV Duisburg in der Tabelle vorbeizuziehen. Ob der angeschlagene Kapitän Enzo Marchese den Blauen für diese Mission zur Verfügung steht, ist bisher noch nicht sicher. "Für den Fall, dass Enzo nicht kann, wäre Bentley Baxter Bahn sicher eine Option für die Startformation“, erklärt Steffen auf der SVK-Homepage.
Am Dienstag kommt der Hallesche FC
Nicht weniger wichtig als das Spiel gegen den MSV ist die Partie am 10. März gegen den Halleschen FC. Zwar überzeugten die Gäste bisher in der Fremde und sind das beste Auswärtsteam der Liga, doch die Kickers wollen im Gazi-Stadion nach der unglücklichen 0:2-Auftaktniederlage gegen Bielefeld wieder zur Heimmacht werden. Als einziges Team in der oberen Tabellenhälfte haben die Schwaben noch ein Nachholspiel in der Hand, deshalb kann man diese Partie als eine Art „Bonusspiel“ ansehen. Große Veränderungen im Kader sind auch für dieses Spiel nicht zu erwarten, denn zuletzt wechselte Steffen zumeist nur auf einer Position. Die Qual der Wahl hat der Trainer jedoch in der Offensive, wo jeder der sechs Angreifer eine Alternative für die Startelf darstellt. Deshalb schaut Steffen welcher Stürmer am besten zum generischen Verteidiger passt und hatte damit schon oft Erfolg. Bestes Beispiel hier ist das vergangene Auswärtsspiel bei Fortuna Köln gewesen, wo Randy Edwini-Bonsu und Gerrit Müller überzeugten. Der SVK steht nun also vor zwei schwierigen Heimspielen und hat die Chance unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz auf den zweiten Tabellenplatz zu springen. Man darf gespannt sein, ob es den Kickers gelingt ihre Aufstiegsambitionen weiter zu unterstreichen.