Cottbuser Drangphasen gegen Chemnitz erneut bestraft
Vor 8.043 Zuschauern holte der FC Energie Cottbus im Derby gegen den Chemnitzer FC ein 2:2-Unentschieden. Energie ging durch Tim Kleindienst 1:0 in Führung. Löning konnte bereits nach wenigen Minuten zum 1:1 ausgleichen. Im zweiten Durchgang ging der CFC durch Anton Fink 2:1 in Führung. Für den Ausgleich kurz vor Schluss sorgte Ronny Garbuschewski mit einem sehenswerten Freistoßtor. Energie begann den ersten Durchgang recht forsch und wollte dem Gegner sofort zeigen, wer der Herr im Haus ist. Die erste nennenswerte Möglichkeit gab es in der 16. Minute, als Kleindienst nach einem Chemnitzer Ballverlust das Spielgerät eroberte und allein auf CFC-Keeper Pentke zulief. Jedoch traf der Stürmer nicht, weil Pentke die aussichtsreiche Chance vereiteln konnte. In der 22. Minute konnte sich Kleindienst dann durchsetzen, weil er mit dem Ball am Fuß Pentke umkurvte und zum 1:0 einschob.
Standardsituation dient als Waffe zum Punktgewinn
In der Schlussphase sah der Chemnitzer FC wie der sichere Sieger aus und führte nicht unverdient mit 2:1. Die Himmelblauen führten auch, weil Energie es nicht schaffte, sich genug aussichtsreiche Möglichkeiten zu erspielen. Waren sie da, konnten die Torchancen nicht genutzt werden. Ein Schuss von Tim Kleindienst, der in der ersten Halbzeit noch getroffen hatte, wurde nun am Torschuss gehindert bzw. geblockt (68.). Auch die Einwechslung von Sven Michel brachte zunächst keinen Erfolg. Auch er hatte eine gute Chance, die er nicht verwerten konnte (59.). Aber es war eben jener Michel, der noch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position für sein Team herausholen konnte. Der Cottbuser wurde in der Nachspielzeit an der Strafraumgrenze gefoult. Der Ex-Chemnitzer legte sich den Ball bereit und verwandelte zum 2:2 Endstand. Pentke war bei diesem Schuss chancenlos, weil der Ball aus 17 Metern im oberen linken Eck einschlug.
Cottbuser Drangphasen erneut bestraft
Energie schaffte es erneut nicht, die Führung auszubauen oder über die Zeit zu bringen. Aus der Drangphase heraus kamen die Himmelblauen zum 1:1. Ein Freistoß wurde schnell ausgeführt und Türpitz kam am linken Strafraumrand zu einer guten Flanke, die Löning zum Ausgleich nutzte. Energie war von dieser Freistoßvariante völlig überrascht. Auch beim Führungstreffer der Chemnitzer hatte Energie die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen. Stattdessen mussten sie nun einen Rückstand aufholen. Türpitz drang in den Strafraum und konnte nur durch ein Foul von Mimbala gestoppt werden. Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Fink verwandelte mit einem platzierten Flachschuss in die linke Ecke, die Torhüter Müller nur ahnen konnte.