Patrick Wiegers: Lichtblick bei schwacher SGD

Viel Grund zur Freude hatten die Anhänger von Dynamo Dresden zuletzt nicht. Sieben Niederlagen in acht Spielen seit der Winterpause wandelten die Aufstiegsträume in Frust um. Vor dem Derby in Chemnitz steht die SGD auf dem zehnten Tabellenplatz und ist somit im grauen Mittelmaß der Dritten Liga angekommen. Einer der wenigen erfreulichen Überraschungen dieser Phase ist Patrick Wiegers. Der Torwart rückte zu Beginn der Rückrunde ins Tor der Dresdner und zeigte zuletzt starke Leistungen – und dabei war der gebürtige Deggendorfer zu Saisonbeginn noch arbeitslos.

Als Ergänzung verpflichtet – Nutzte seine Chance vor der Winterpause

Nachdem zum Ende der letzten Saison sein Vertrag bei Jahn Regensburg ausgelaufen war, endete Patrick Wiegers' Zeit bei den Bayern, für die er neunmal in der Zweiten und 19-mal in er Dritten Liga aufgelaufen war. Im Anschluss war der 24-Jährige zunächst vereinslos, ehe Dynamo Dresden Anfang September auf ihn zukam und ihn als Ersatztorwart verpflichtete. Nach einigen Wochen als Nummer zwei hinter Benjamin Kirsten sorgte schließlich eine Verletztung des Stammtorhüters für Wiegers' Bewährungsprobe. Dieser machte seine Sache gegen Cottbus (1:0) und Osnabrück (2:1) so gut, dass er auch nach der darauf folgenden Winterpause und der anschließenden Genesung Kirstens im Kasten der SGD blieb.

Lichtblick der Pleitenserie – Vertrag bis 2017 verlängert

Innerhalb der Niederlagenserie der letzten Wochen glänze Patrick Wiegers als einer der wenigen formstarken Spieler der Sachsen. Einige Male sorgte er mit tollen Paraden dafür, dass sein Team nicht hoch in Rückstand geriet und somit immer im Spiel blieb. Keine der Partien ging höher als mit einem Tor Rückstand verloren, was ebenfalls ein Verdienst des jungen Keepers ist. Hinzu kommen drei von drei abgewehrten Elfmetern. Nicht zuletzt deshalb hat Dynamo kürzlich den Vertrag mit Patrick Wiegers von ursprünglich einem auf drei Jahre bis 2017 verlängert. Genügend Zeit also, um gemeinsam mit dem Team wieder an erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen.

   

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