Arminia Bielefeld steht vor schwerem Restprogramm

Für den DSC Arminia Bielefeld geht es in den kommenden Spielen um das große Saisonziel "Aufstieg". Die Vorzeichen für diese Mission stehen auch gar nicht so schlecht, denn immerhin haben die Ostwestfalen auf den ersten nicht direkten Aufstiegsplatz einen Vorsprung von beruhigenden sieben Punkten. Doch rund um Bielefeld traut man sich noch nicht, vom sicheren Aufstieg zu sprechen. Insbesondere nach dem Schock des 19. Mai 2014, als der Klassenerhalt schon in trockenen Tüchern schien, sind Spieler und Fans gewarnt und wollen sich auf jedes Spiel neu fokussieren.

Harter April

Im nun beginnenden Monat erwartet das Team von Norbert Meier wahrlich eine Herkulesserie: Am kommenden Samstag gastiert Ex-Trainer Stefan Krämer mit Energie Cottbus auf der Alm und damit ein Konkurrent auf den Aufstieg. Während die Lausitzer ihren besten Torjäger ersetzen müssen, fällt auch Fabian Klos nach einer umstrittenen gelb-roten Karte gegen Energie aus. Nur eine Woche später spielen die Blauen in der Hitze von Dresden. Zwar präsentieren sich die Dynamos derzeit in sehr schwankender Form, doch das letzte Duell der beiden im Mai 2014 hat immer noch eine offene Rechnung hinterlassen. Eine offene Rechnung hat man auch mit den Preußen aus Münster, die am 18. April in die schon ausverkaufte SchücoArena kommen und erneut zum Showdown im Aufstiegskampf antreten. Das letzte Auswärtsspiel in Erfurt mutiert dann zu einer Art Wundertüte, da die Erfurter sowohl starke, als auch schwache Leistungen im Portfolio haben. Zwar nicht mehr im April, aber knapp danach, folgt dann noch das Topspiel gegen die Störche von Holstein Kiel. Als wäre das alles nicht schon genug, kommt dann nächste Woche Mittwoch (8. April) auch noch die Borussia aus Mönchengladbach im Pokal auf die Alm. Für den DSC stehen also schwere Wochen auf dem Programm.

Konstante Leistungen abrufen

Es gilt also für die Arminia, alle Spieler mit ins Boot zu nehmen, um die nächste Zeit zu überbrücken. Mit Peer Kluge, Jerome Propheter und Jonas Strifler werden drei Akteure dabei nicht helfen können. Fabian Klos wird nach dem Spiel gegen Energie wieder mit dabei sein und Manuel Hornig könnte man im Notfall wohl auch wieder einsetzen. Dennoch will Norbert Meier wieder mehr konstante Leistungen sehen. Nach dem Überflug bis zum Pokalspiel gegen Werder Bremen hatten die Blauen schon neun Zähler Vorsprung auf Rang zwei. Doch die Spiele gegen Dortmund II, Rostock und Stuttgart II mahnen zur Vorsicht. In allen drei Spielen wurden die Arminen vor deutliche Probleme gestellt, sodass am Ende "nur" vier Zähler dabei heraussprangen. Spielerisch überzeugende Auftritte wie im Februar waren hier nicht mehr zu erkennen. Dennoch ist die Qualität der Mannschaft unbestritten und sie macht auch nicht den Fehler sich schon zum Aufsteiger zu erklären. Glaubt man den Rechenschiebern und Prognosen, so fehlen der Arminia noch elf Punkte für einen sicheren Aufstieg. Nach aktuellem Stand würde der Dritte der Liga am Ende mit 66 Punkte dastehen. Doch nach der aktuellen Form der Konkurrenz und etwas weniger Nervenkitzel werden die Arminen sicherlich eher auf eine Punktzahl darüber schielen. Eines könnte das Nervenkostüm der Fans der Blauen vielleicht etwas beruhigen, denn auch die direkte Konkurrenz muss beinahe ausnahmslos noch gegeneinander antreten, sodass sich dort der ein oder andere Punkte gestohlen werden wird.

   

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