Chemnitzer FC: Pflicht erfüllen, danach kommt die Kür

Es ist ein dickes Brett, welches es für den Chemnitzer FC am Samstag, 11. April, im Preußen-Stadion zu Münster zu bohren gilt. Die Mannschaft von Trainer Karsten Heine trifft mit dem SC Preußen Münster auf eine Mannschaft, die im heißen Aufstiegskampf darauf bedacht ist, sich keine Blöße zu geben und den Stuttgarter Kickers sowie dem MSV Duisburg auf den Fersen zu bleiben.

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Erfolgserlebnisse können beflügeln

Pünktlich zum heißen Saisonfinale hat in Chemnitz das Frühlingserwachen eingesetzt. Durch ihren Sieg über Budissa Bautzen und den damit verbunden Einzug ins Finale des sächsischen Landespokals befinden sich die Himmelblauen nur noch einen Schritt vom Erreichen des DFB-Pokals entfernt. Die erfolgreiche Qualifikation für die erste Ausscheidungsrunde galt vor der Spielzeit 2014/15 als eines der Minimalziele. Die andere Zielstellung, die von den sportlich Verantwortlichen gesetzte wurde, war das Erreichen der 45-Punkte-Marke. Auch von dieser befindet sich der CFC nur noch einen Steinwurf entfernt. Dank des 2:0-Sieges im Sachsenduell gegen die SG Dynamo Dresden rangiert der CFC mit 43 Punkten an zehnter Position und würde mit einem Sieg über den SC Preußen Münster die selbst gesetzte Punkte-Marke knacken. Allerdings hat auch Münster noch so seine Pläne und eine Mission zu erfüllen. „In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, wer auf der Zielgeraden noch im Rennen um den Aufstieg ist“, weiß Münsters Trainer Ralf Loose, was das Gebot der Stunde ist. Nach der 0:3-Niederlage in Halle sinnen die Westfalen vor eigenem Publikum auf Wiedergutmachung. Auf einen heißen Tanz stellt sich daher auch CFC-Defensivspezialist Stefano Cincotta ein. „Preußen Münster verfügt über eine sehr starke Mannschaft, die bis zur letzten Minute kämpfen wird“, stellte Cincotta klar.

Rotation in der Abwehr

Der frischgebackene Nationalspieler in den Reihen der Himmelblauen darf sich nach seinen ersten beiden Länderspielen für die Auswahl Guatemalas auch berechtigte Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen. Da mit Dan-Patrick Poggenberg und Marc Endres gleich zwei Stammkräfte aus der Chemnitzer Viererkette aufgrund der 5. Gelben Karte fehlen, wird Cincotta aller Voraussicht nach auf die linke Abwehrseite rücken. Auf dieser Position vertrat er Poggenberg jüngst in Cottbus und bot beim 2:2 in der Lausitz eine ordentliche Vorstellung. „Ich hoffe natürlich, dass ich von Beginn an ran darf“, merkte Cincotta an. Nach den jüngsten positiven Erlebnissen mit dem CFC und der Nationalmannschaft Guatemalas, ist er ohnehin heiß auf eine Fortsetzung seiner ganz persönlichen Erfolgsstory. „Wir haben aktuell einen Lauf und wollen nun nachlegen“, möchte Stefano Cincotta gemeinsam mit den Himmelblauen die auf großer Flamme köchelnde Aufstiegssuppe der Münsteraner gehörig versalzen.

 

 

   

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