Münster gegen Chemnitz: "Es ist die letzte Chance"

Seit einem Monat wartet der SC Preußen Münster nunmehr auf einen Sieg. Am 32. Spieltag der 3. Liga trifft der Tabellenfünfte im Preußenstadion nun auf den Chemnitzer FC und möchte endlich wieder den Bock umstoßen (14 Uhr, live auf sportschau.de im Ticker auf liga3-online.de). Bis auf die Verletzten Erik Zenga (Syndesmosebandriss), Kevin Schöneberg, der in der Woche bislang nur individuell trainierte und Marco Pischorn sind alle Spieler einsatzbereit. Chefcoach Ralf Loose, der trotz der vergangenen dürftigen Partien, am bestehenden Spielsystem festhalten wird, will außerdem „bis zum letzten Moment abwarten, wer auflaufen wird.“ Fakt ist: Es wird wohl die ein oder andere Veränderung geben, da in einigen Mannschaftsteilen eine Verunsicherung spürbar war. Denkbar wäre somit im Sturm ein Startelfeinsatz von Marcel Reichwein anstelle von Rogier Krohne. Das Tor der Preußen wird erstmals seit fünf Monaten wieder Daniel Masuch hüten. Der 37-Jährige ersetzt Max Schulze Niehues, der in der Partie gegen Halle eine Rote Karte kassiert hatte und für ein Spiel gesperrt wurde.

Letzte Chance mit einem Sieg im Aufstiegsrennen zu bleiben

„Wir müssen die derzeitige Situation so in die Köpfe der Spieler reinbekommen, dass sie wissen, dass sie bislang eine außergewöhnlich gute Saison gespielt haben und wir uns nicht im Abstiegskampf befinden. Dann sollte sich auch wieder die Leichtigkeit einstellen“, erklärte Loose, der in den vergangenen Tagen viel mit seinen Spielern geredet hat. Viel wird wohl davon abhängen, wie sich die Preußen auf dem Platz präsentieren. „Es fehlten in den bisherigen Partien immer die entscheidenden Momente sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Es muss vieles intuitiver laufen“, bemängelte der 52-Jährige die fehlende Antizipation und forderte zugleich: „Wir benötigen Bewegung ohne Ball und intelligente Laufbereitschaft gepaart mit einer gewissen Galligkeit und Spielfreude.“ Für den SCP ist die Partie gegen die Sachsen einmal mehr richtungsweisend. „Es ist die letzte Chance mit einem Sieg noch im Aufstiegsrennen zu bleiben. Wir dürfen nicht daran denken, was wir zu verlieren haben, sondern daran, was wir gewinnen können“, erklärte Loose.

 

   

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