Kickers wollen Derby-Wiedergutmachung gegen den VfB
Am Samstag heißt es wieder Derby-Time auf der Waldau, wo die Stuttgarter Kickers im heimischen Gazi-Stadion auf den VfB Stuttgart II treffen. Dabei müssen die viertplatzierten Kickers die Partie gewinnen, um den Anschluss zum Relegationsplatz nicht zu verlieren. Im folgenden Artikel erklärt liga3-online.de weitere Gründe, weshalb der SVK unbedingt siegen muss. Die Spieler der Blauen können sich noch allzu gut an das Hinspiel erinnern, wo man mit 1:5 eine echte Derby-Klatsche erleben musste. Damals fiel Kapitän Enzo Marchese verletzt aus und die Blauen verloren das Spiel auch in dieser Höhe verdient. Allerdings erhielt der VfB II auch Unterstützung aus dem Profi-Kader in Person von Sercan Sararer und Daniel Ginczek, die beide an den Toren beteiligt waren. Auch wenn manch SVK-Fan von einem Derby gegen die erste Mannschaft des VfB träumt, womöglich sogar schon nächste Saison in der zweiten Liga, ist das Spiel gegen die zweite Mannschaft der Roten in jeder Drittliga-Saison schon als ein echtes Highlight zu bewerten. Ein weiterer schwacher Derby-Auftritt wie im Hinspiel darf sich die Mannschaft von Horst Steffen also auf keinen Fall erlauben.
Heimstärke beibehalten
Ein weiterer Grund, weshalb die Kickers als klarer Favorit in das Stadtderby gehen, ist die Heimstärke der Blauen. Von den bisherigen 16 Heimspielen verlor man bisher nur gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld, holte fünf Unentschieden und starke zehn Sieg. Dies bedeutet aktuell Platz zwei in der Heimtabelle und diesen möchte man in jedem Fall verteidigen. Auch die Fans honorieren die starken Leistungen ihrer Mannschaft bei den Heimspielen und unterstützen ihr Team durchgehend. 6905 Fans strömten durchschnittlich zu den ersten vier Spielen in das umgebaute Gazi-Stadion. „Damit können wir auf jeden Fall zufrieden sein“, äußert sich Aufsichtsratsvorsitzender Christian Dinkelacker stolz. Sollten die Blauen das Derby gewinnen, werden es in den letzten beiden Heimspielen gegen Dresden und Erfurt wohl noch mehr Zuschauer werden.
„Besserer Matchplan“
Die Spieler der Kickers sind optimistisch, dass ihnen der Sieg gelingt, auch wenn man das letzte Spiel in Rostock mit 0:1 verlor. „Im Gegensatz zum Spiel gegen Rostock müssen wir im letzten Spieldrittel wieder mehr Ballkontrolle bekommen und dadurch wieder viele Chancen herausspielen“, erklärt Verteidiger Hendrik Starostzik, was die Blauen gegen den VfB II besser machen müssen als gegen Rostock. Wenn dies gelingt, ist er auf jeden Fall optimistisch, die Fans mit einem Derby-Sieg am Samstag nach Hause schicken zu können. „Wir haben im Endeffekt einfach den besseren Matchplan als VfB II“, erklärt er selbstbewusst. Man darf sich sicher sein, dass es für die Kickers um mehr geht als nur die Wiedergutmachung für die Hinspiel-Niederlage. Denn wenn man am Samstag gegen die Roten siegt, ist die Rückkehr auf den Relegationsplatz möglich.