Aalen und Unterhaching im Nachholspiel unter Druck

Aufeinandertreffen der Sieglosen: Seit dem 10. Spieltag wartet der VfR Aalen auf einen Dreier und auch die SpVgg Unterhaching ist mit drei Niederlagen in Folge schwach ins neue Kalenderjahr gestartet. Mit dem Nachholspiel am Mittwochabend treffen somit zwei der formschwächsten Teams der Liga aufeinander – und nur einer von ihnen kann die Wende schaffen.

Noch nie vier Spiele ohne einen Punkt

Seit 151 Pflichtspielen steht Claus Schromm an der Seitenlinie der SpVgg Unterhaching und coachte seine Mannschaft von der Regionalliga zurück in die Dritte Liga. Drei Pleiten in Folge musste der 49-Jährige in dieser Zeit nur zweimal hinnehmen, vier Spiele ohne einen einzigen Punkt gab es noch nicht in der Vita des Fußballlehrers. Gegen den VfR Aalen werden die Hachinger ihr möglichstes unternehmen, um diesen Eintrag zu verhindern.

"Das Spiel ist für beide Mannschaften extrem wichtig. Aalen muss im Abstiegskampf punkten, wir wollen jetzt endlich auch mit den Ergebnissen in 2019 ankommen", erklärt Schromm auf der vereinseigenen Homepage. Die Leistung in Braunschweig habe ihn positiv gestimmt, dass Unterhaching endlich die ersten Punkte sammelt. Fragezeichen stehen derweil hinter Luca Marseiler wegen Hüftschmerzen und Christoph Greger, der in Braunschweig ein Schlag auf das Knie bekam. Somit müssen wohl andere für ihren Trainer in die Bresche springen.

"Die Jungs glauben weiterhin daran"

Wesentlich bedrohlicher bleibt die Lage beim Gegner aus Aalen. Zuhause konnte der VfR erst zwei Partien in der gesamten Saison für sich entscheiden, mit Unterhaching kommt zugleich eine Mannschaft, die erst zwei Auswärtsniederlagen kassierte – beide in den letzten drei Spielen. "Das 1:1 ist für uns in unserer Situation zu wenig. Unentschieden bringen uns von hinten nicht weg", blickt Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski in der "Schwäbischen Post" auf das Remis gegen Großaspach zurück. Auch gegen Haching steht bereits fest, dass die Aalener zum Siegen verdammt sind.

Dabei sahen die Verantwortlichen des VfR eine Steigerung im zweiten Spiel unter Rico Schmitt, welcher der kommenden Partie optimistisch entgegenblickte: "Aufgrund unserer Leistung ist es möglich, gegen Unterhaching zu gewinnen." Angesichts eines Zehn-Punkte-Rückstandes auf das rettende Ufer wird den Aalenern nichts anderes übrig bleiben. Der Ausgleichstreffer, mit dem der VfR zurück in die Partie gegen Großaspach kam, macht Schmitt Mut: "Das zeigt, dass die Jungs weiterhin dran glauben. Wenn Großaspach in der Lage war, gegen Osnabrück und Uerdingen zu gewinnen, dann können wir am Mittwochabend auch Unterhaching besiegen. Das nehmen wir für uns mit."

   

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