Aalens Torhüter vom Verletzungspech verfolgt
Im Torwart-Bereich plagt den VfR Aalen eine Pechsträhne. Timo Königsmann musste sein Probetraining beim Abstiegskandidaten während des Trainingslagers im türkischen Belek nach nur einem Tag wegen einer Verletzung schon wieder abbrechen und wieder nach Deutschland zurückkehren, und Ersatzkeeper Raif Husic kann wegen anhaltender Rückenprobleme weiterhin nicht mit dem Team von Chefcoach Argirios Giannikis trainieren.
"Wir holen ihn noch einmal"
Insbesondere Königsmanns Ausfall bremst angesichts einer ursprünglich beabsichtigten Verpflichtung des 21-Jährigen von Zweitligist SpVgg Greuther Fürth die Aalener Personalplanungen. Wenn Klarheit über die Wadenverletzung des früheren Junioren-Nationaltorwarts durch eine Kernspintomografie besteht und Königsmann wieder trainieren kann, soll der gebürtige Hannoveraner allerdings nochmals bei Giannikis vorspielen: "Er hat einen sehr, sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir werden ihn noch einmal zu uns holen, wenn wir wieder in Aalen sind“, zieht der VfR-Trainer in der "Schwäbischen Post" ein positives Fazit von Königsmanns Kurzgastspiel in Belek.
Unterdessen bleibt Husic in der Türkei zum Zuschauen verurteilt. Giannikis geht jedoch von keinen langwierigen Problemen des 22-Jährigen aus: "Das sind Nachwirkungen vom Hallentraining in Aalen." Durch die Schwierigkeiten von Husic und Königsmann, der im Trainingslager als dritter Keeper fungieren sollte, ist Stammtorwart Daniel Bernhardt momentan der einzig einsatzbereite Schlussmann in Aalens Reisegruppe. Giannikis unkte deswegen bereits, dass im Fall der Fälle Torwart-Trainer Erol Sabanov zwischen die Pfosten rücken müsste.
Neuer Offensivspieler im Anflug
Aalens Coach schloss unterdessen eine Vergrößerung seines Spielerkreises noch während des Aufenthaltes in südlichen Gefilden nicht aus. "Wir sind weiter auf der Suche nach einem Offensivspieler. Es kann gut sein, dass zum Ende des Trainingslagers noch ein Spieler kommt“, deutet Giannikis den fünften Winter-Transfer nach Petar Sliskovic, Mohamed Amelhaf, Johannes Bühler und Clemens Schoppenhauer an.