Ab 14 Uhr im Ticker: Münster und Regensburg sind in der Pflicht
Nachdem sich im Freitagabend-Spiel der MSV Duisburg und Hansa Rostock gegenüber standen (2:0 für den MSV), starten heute die restlichen 18 Teams in den elften Spieltag. Gleich neun Partien werden pünktlich um 14 Uhr angepfiffen. Besonders im Fokus dabei: Das Spiel der Preußen aus Münster gegen den SSV Jahn Regensburg. Zudem tritt Schlusslicht Wacker Burghausen gegen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim an. liga3-online.de gibt einen Überblick auf alle Samstagspartien und die letzten Informationen vor dem Anpfiff. Unser Ticker hält Euch wie immer ab 13.30 Uhr auf dem Laufenden!
Kriselnde Preußen empfangen SSV Jahn
Regensburgs Trainer Thomas Stratos weiß was seine Mannschaft im Preußenstadion erwartet: "Münster ist eine Mannschaft, die letztes Jahr oben mitgespielt hat – und diese Saison immer noch diese Qualität hat. Da der Gegner aber trotzdem angeschlagen ist, sehe ich eine Chance für uns zu gewinnen, wenn wir unsere individuellen Fehler abstellen. Es gibt wichtige Punkte zu holen". Dabei werden Thomas Kurz, Fabian Trettenbach und Patrick Haag definitiv nicht dabei sein. Münsters neuer Coach Ralf Loose muss in seinem elften Spiel auf Kevin Schöneberg und Dominik Schmidt verzichten. Kreativspieler Amaury Bischoff steht nach abgesessener Sperre dagegen wieder zur Verfügung.
Tabellenführer Heidenheim in Burghausen
Uwe Wolf, Trainer von Schlusslicht Burghausen freut sich auf das Duell mit dem Klassenprimus: "Wenn wir etwas Zählbares holen, sind es Bonuspunkte. Wir wollen das Erfolgserlebnis vom Sonntag beibehalten und Heidenheim ärgern." "Ein Sieg wäre eine Sensation", weiß Wolf vor dem Aufeinandertreffen. Während bei Wacker nur Darlington Omodiagbe und Moritz Moser ausfallen, fehlt den Gästen aus Heidenheim nur der Langzeitverletzte Timo Beermann. "Es geht zunächst bei Null-zu-Null los und es werden 90 Minuten zu spielen sein“, weiß aber auch, dass ein Sieg ein großer Schritt wäre", prognostizierte FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald.
"Großer Gegner" Osnabrück zu Gast bei RW Erfurt
Wiedergutmachung haben sich die Spieler von Rot-Weiß Erfurt auf die Fahne geschrieben: "Wir haben das Stuttgart-Spiel aufgearbeitet und werden Samstag das besser machen, was vergangenen Spieltag gefehlt hat. Griffigkeit, schnelles Umschalten und wir wollen nicht so behäbig spielen", versprach Patrick Göbel. "Wenn wir auf Sicht mehr Zuschauer haben wollen, dann müssen wir Kontinuität in unsere Ergebnisse bringen", sagte Erfurt-Coach Walter Kogler vor dem Spiel gegen den VfL Osnabrück. Simon Brandstetter und Jens Möckel fehlen beim Duell gegen den "großen Gegner" von der Bremer Brücke. Bei der Mannschaft von Maik Walpurgis sind derweil Michael Hohnstedt (Nasenbeinbruch), Yannic Thiel (Kapselriss und Knochödem) und Stanislav Iljutcenko nicht fit.
Duell der Aufsteiger steigt in Kiel
Gebers, Urban, Krause, Heider, Lindner und Hebler. Die Liste der Kieler Ausfälle wird immer länger. Ein Totalausfall will die Mannschaft von Karsten Neitzel gegen Mitaufsteiger SV Elversberg dagegen nicht erleben. Nachdem die Störche nach den ersten Spielen als das Überraschungsteam der Liga gefeiert wurden, verliefen die jüngsten Partien etwas ernüchternder. Anders sieht es bei Dietmar Hirsch und seiner SVE aus. Seitdem Hirsch das Amt von Jens Kiefer übernommen hat, läuft es besser im Saarland. Auf einem Abstiegsplatz stehen die Elversberger schon lange nicht mehr. Im hohen Norden muss Hirsch ohne Sebastian Wolf und Thorsten Reiß auskommen.
SVK trifft auf Borussia Dortmund II
“Wir hatten es in der Hand in Führung zu gehen, haben unsere Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit jedoch nicht genutzt", ärgerte sich Kickers-Trainer Jürgen Hartmann nach der Niederlage gegen den Chemnitzer FC. Fehlen wird den Stuttgartern gegen die Dortmunder Reserve vor Allem Marc Stein – er sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab. Marcos Alvarez wird zunächst aus der Startelf rotieren: "Alvarez war nicht gefährlich genug – auch wenn er eine gute Chance hatte. Mir war es zudem ein bisschen zu viel provozieren, foppen und Freistöße schinden", so Hartmann. Besonders SVK-Abwehrmann Kai-Bastian Evers freut sich auf das Spiel gegen den BVB Borussia. Ein Platz in der Startelf ist gegen seinen Traumverein aber "eher unwahrscheinlich.
Leipzig ist bereit für Unterhaching
Leipzigs Trainer Alexander Zorniger zeigte sich vor dem Spiel gegen die SpVgg Unterhaching bestens informiert über den Gegner: "Die Mannschaft spielt konsequent aus einer guten Ordnung heraus und hat ein gutes Aufbauspiel mit quirligen Spielern auf den Außenbahnen." Einziger Ausfall ist Außenverteidiger Juri Judt. Mittelfeldspieler Henrik Ernst freut sich auf die Partie. Die Mannschaft müsse das aggressives Spiel und Pressing abrufen, was sie gegen Stuttgart II und in der ersten Halbzeit gegen Osnabrück gut umgesetzt haben. Direkt nach der 1:3-Pleite gegen Wacker Burghausen hieß es seitens der Spielvereinigung: in “Leipzig wieder Vollgas geben." Dieses Motto gab Verteidiger Daniel Hofstetter nach der Niederlage im Bayern-Derby aus.
Stuttgart II vor schwerem Spiel in Wiesbaden
"Der Gegner hat eine bessere Einstellung gehabt und war aggressiver", analysierte SVWW-Coach Peter Vollmann nach der Niederlage gegen Elversberg. So langsam lichtet sich das Lazarett in der hessischen Hauptstadt, doch Döringer, Gusche, Christ, Grupp und Schnellbacher fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Mit nur fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Heidenheim haben die Wiesbadener eine gute Ausgangsposition. Bei den Gästen, dem VfB Stuttgart II, fehlt Torhüter Odisseas Vlachodimos. Er rückt am Wochenende in den Bundesliga-Kader auf. Für ihn wird Kevin Müller zwischen den Pfosten stehen.
FCS gegen SVD – Die "Pokalfighter" unter sich
Nach der nächsten Pokalsensation gegen Zweitligist SC Paderborn will Neu-Coach Milan Sasic auch in der Liga den ersten Sieg mit seinem FCS feiern. "Das war eine klasse Leistung der Mannschaft, darauf können wir stolz sein, ein sehr wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen. Wir haben uns geschlossen präsentiert und gezeigt, was dann erreicht werden kann. Das wollen wir jetzt in die Partie gegen Darmstadt mitnehmen", so Sasic. Marcel Ziemer, Nils Fischer, Andreas Glockner, Marc Lerandy, Kevin Maek, Markus Hayer und Jaron Schäfer stehen nicht zur Verfügung. Gegner Darmstadt musste sich Schalke 04 mit 1:3 geschlagen geben. SVD-Trainer Dirk Schuster: "Wir haben uns teuer verkauft und die Jungs haben alles gegeben. Wir haben einem Millionenpublikum gezeigt, dass wir eine super Truppe haben." Julian Ratei, Benjamin Baier und Rudi Hübner sind heute nicht mit von der Partie.
Halle und Chemnitz im Ost-Duell
Während der Hallesche FC auf Pierre Becken, Maik Wagefeld und weiterhin auf Björn Ziegenbein verzichten muss, fehlen Toni Wachsmuth und Anton Makarankeo aus Chemnitzer Seite. Für beide Seiten dürfte die Partie in der Saalestadt richtungsweisend sein. Nur der Gewinner kann sich vorerst Hoffnungen machen in die oberen Tabellenregionen vorzustoßen. Die Statistik dürfte den Gästen aus Chemnitz Mut machen. Immerhin verlor die Mannschaft von Trainer Gerd Schädlich noch kein Spieler in der Ferne. Allerdings spielten sie schon viermal Remis. Ein Punkte dürfte für die ambitionierten Chemnitzer auch in Halle zu wenig sein.
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