Zur neuen Saison: Capretti übernimmt Absteiger VfB Lübeck

Der VfB Lübeck stellt seine Weichen für die Zukunft. Mit Beginn der kommenden Saison in der Regionalliga Nord übernimmt Guerino Capretti den Trainerposten bei den bereits abgestiegenen Norddeutschen. Das gab der Klub am Sonntag bekannt.

"Mutige, offensive Spielidee"

"Wir freuen uns sehr darüber, Guerino Capretti als zukünftigen Cheftrainer begrüßen zu können. Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv kennengelernt, immer wieder ausgetauscht und wollen nun gemeinsam alle Energie in die Planung der neuen Saison stecken, um gemeinsam die sportliche Zukunft des VfB Lübeck zu gestalten", sagt Sportchef Sebastian Harms.

Capretti, der die Erfahrung aus 97 Viert- und 72 Drittliga-Partien mitbringt, stehe für einen kommunikativen Führungsstil, eine moderne Trainingsgestaltung und eine mutige, offensive Spielidee, "die gut zu unserem Standort passen wird", so Harms. In den letzten Gesprächen habe er zudem mit seiner Energie und Überzeugung beeindruckt. "Ich bin mir sicher, dass er diese mit aller Kraft in die anstehenden Aufgaben übertragen kann. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit."

Zuletzt in Ingolstadt

Capretti arbeitete zwischen 2017 und 2022 erfolgreich beim SC Verl, führte diesen in die 3. Liga und schaffte dort auch den Klassenerhalt. Seine Zeit in Dresden (Punkteschnitt 0,58) und Ingolstadt (0,4) war hingegen weniger erfolgreich, musste er doch nach nur zehn beziehungsweise zwölf Partien wieder gehen. Beim VfB unterschrieb der Deutsch-Italiener nun für zwei Jahre. "Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim VfB, auf die Stadt Lübeck und auf die Fans. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Sebastian Harms, in denen wir schnell auf einer Wellenlänge waren", sagt Capretti.

Der 42-Jährige möchte dazu beitragen, an der Lohmühle wieder eine Aufbruchstimmung zu erzeugen und "eine Art Fußball spielen zu lassen, die die Spieler wie auch die Fans begeistern kann und die den Verein wieder in Richtung Profifußball bringen kann. Ich freue mich darauf, unter den Rahmenbedingungen in Lübeck wieder die Dinge einbringen zu können, die mich stark gemacht haben, nämlich meine Spielidee von Beginn an einbringen und auch den Kader mitgestalten zu können. Wer Lust auf aktiven Powerfußball hat, wird beim VfB genau richtig sein." Capretti tritt die Nachfolge von Jens Martens ein, der seit sechs Spielen an der Linie steht, zum Ende der Saison aber zu Fünftligist SV Todesfelde zurückkehrt.

   

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