Abschiedsspiel für Mike Wunderlich: Viktoria trifft auf Kaiserslautern

Viktoria Köln nutzt die Länderspielpause für eine besondere Begegnung. Am Freitag (18 Uhr) wird Mike Wunderlich ein letztes Mal das Trikot der Höhenberger tragen. Ein Abschiedsspiel mit dem 1. FC Kaiserslautern steht an.

Wunderlich spielt für beide Teams

Mike Wunderlich absolvierte 347 Pflichtspiele für den FC Viktoria Köln. In dieser Zeit gingen 194 Tore und 96 Vorlagen auf das Konto des Offensivspielers. Damit ist er nicht nur Rekordspieler, sondern auch Rekordtorschütze. In diesem Sommer hatte der 37-Jährige seine Karriere beendet, inzwischen ist er in der fünftklassigen Mittelrheinliga als Cheftrainer des SV Bergisch Gladbach tätig. Am Freitag wird Wunderlich noch einmal das Trikot der Viktoria tragen. In Köln Höhenberg wird das Abschiedsspiel des Kultspielers stattfinden.

Als Gegner empfängt die Viktoria den 1. FC Kaiserslautern. Dort spielte Wunderlich von Juli 2021 bis Januar 2023 – und erlebte nach eigenen Aussagen den schönsten Moment seiner Karriere, denn mit den Roten Teufeln stieg der 37-Jährige nach einem Herzschlagfinale in die 2. Bundesliga auf. 15 Mal lief Wunderlich danach noch im Unterhaus auf, steuerte vier Tore und eine Vorlage für eine positive Hinrunde der Lautrer bei. Am Freitag wird Wunderlich deshalb nicht nur das Kölner Trikot, sondern auch noch einmal das FCK-Dress tragen.

Karriere mit gesundheitlichen Herausforderungen

"Ich habe hier angefangen, da hieß es noch Preußen Köln, und hier war ein Ascheplatz, wo nun der Kunstrasen ist", erinnerte sich Wunderlich kürzlich in einem Interview mit dem "Express" an seinen Start bei der Viktoria – der schon 1991 als Nachwuchsspieler erfolgte. Fußballerisch wurde Wunderlich zudem bei Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln ausgebildet. Anschließend spielte er höherklassig für Rot-Weiss Essen und den FSV Frankfurt.

Doch gesundheitlich stand der Fußball-Profi vor schwierigen Zeiten, in denen er schließlich zur Viktoria zurückkehrte. Unter anderem "Big Boss" Franz-Josef Wernze habe ihm "unglaublich geholfen", um große Herausforderungen zu bewältigen. Im vergangenen April verstarb der 74-jährige Unternehmer, woraufhin Wunderlich sein Tor im ersten Spiel nach Wernzes Tod der Familie widmete.

   

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