Abstiegskampf am Sonntag: Jena und Babelsberg zittern
Zum Abschluss des 32. Spieltages stehen am heutigen Nachmittag ab 14 Uhr gleich zwei Partien auf dem Programm – und die haben es in sich. So empfängt der Tabellenletzte Bremen II den SV Babelsberg. Während die Bremer mit 13 Zählern Rückstand zum rettenden Ufer bereits hoffnungslos abgeschlagen sind, wollen die Filmstädter den Bock umstoßen, nachdem sie am vergangenen Wochenende erstmalig auf einen Abstiegsrang gerutscht sind. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat der SV Babelsberg aber durchaus gute Karten. "Für unsere Mannschaft gilt es, an die starke kämpferische Leistung vom Dienstag anzuknüpfen, die Torchancen diesmal konsequent zu nutzen und die 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen", heißt es auf der Vereinshomepage der Babelsberger.
Doch auch die Hausherren von Trainer Thomas Wolter haben sich noch nicht aufgegeben: „Mir ist es wichtig, wie wir uns jetzt präsentieren. Als Team aber auch jeder einzelne Spieler. Sie wollen schließlich auf sich aufmerksam machen", erklärte Wolter auf der Bremer Vereinsseite.
"Wir werden uns den Arsch aufreißen"
Auch das zweite Spiel des Nachmittages steht voll und ganz im Zeichen des Abstiegskampfes: so empfängt der VfB Stuttgart II den FC Carl Zeiss Jena. Die Thüringer brauchen dringend Punkte, um noch den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ergreifen zu können. Allerdings gab es unter der Woche ein negatives Erlebnis, als man sich im Nachholspiel mit Preußen Münster mit 1:0 geschlagen geben musste. Nach der enttäuschenden Leistung in Münster beschlossen Mannschaft und Verein kurzfristig, fünf Fanbusse kostenlos zur Verfügung zu stellen. Damit soll das Auswärtsspiel in Stuttgart zum Heimspiel werden. René Eckardt: „Wir wollen nicht nur, dass die Fans kostenlos nach Stuttgart fahren, sondern vor allen Dingen, dass die Auswärtsfahrt für sie nicht umsonst sein wird. Darum geht es!", wird er auf der Vereinshomepage der Thüringer zitiert. Er ergänzt: "Die Fans wollen am Sonntag sehen, dass wir uns den Arsch aufreißen. Ich verspreche, dass die Mannschaft in Stuttgart anders auftreten wird“. Aber auch der VfB Stuttgart II will die Partie nicht einfach so herschenken. Nach acht Spielen ohne Sieg sind die Schwaben nun selbst in die Abstiegszone gerutscht und müssen um den Verbleib in der 3. Liga zittern.
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