"Ärgere mich schon so ein wenig": SVS hadert mit Pokal-Aus

Zweimal kam der SV Sandhausen im Pokalspiel gegen Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen zum Ausgleich, für die Überraschung reichte es dennoch nicht. Entsprechend haderten die Kurpfälzer mit dem Pokal-Aus.

"Es wäre etwas mehr drin gewesen"

Erst erzielte Christoph Ehlich kurz nach der Pause das 1:1 (50.), dann antwortete Yassin Ben Balla nur drei Minuten nach der erneuten Bayer-Führung mit dem 2:2. Eigentlich war am Mittwochabend alles für eine große Pokal-Überraschung angereichtet, doch in der Schlussphase zog der Bundesligist die Partie mit drei Toren binnen sieben Minuten dann auf seine Seite. "Ich ärgere mich schon so ein wenig", sagte Trainer Jens Keller nach der Partie. "Denn wenn man so eine Leistung abruft, wie es meine Jungs heute gemacht haben, wäre unter dem Strich vielleicht etwas mehr drin gewesen."

Neben der Niederlage haderte der SVS-Coach auch ein wenig mit einer Schiedsrichter-Entscheidung: "Beim Stand von 2:2 hätten wir einen Elfmeter bekommen können", sagte der 52-Jährige über eine Szene aus der 81. Minute, als Hennings von Hlozek gehalten worden war. Trotz der Niederlage bescheinigte Keller seiner Mannschaft aber eine "ganz tolle Leistung gegen die aktuell stärkste Mannschaft Deutschlands".

"Können stolz sein"

Sportdirektor Matthias Imhof sprach gar von einem "überragenden Spiel", während Torhüter Nikolai Rehnen anfügte: "85 Minuten so ein Spiel gegen den Tabellenführer der Bundesliga abzuliefern, ist aller Ehren wert. Wenn wir mit ein paar Tagen Abstand auf das Spiel zurückblicken, können wir stolz sein – diesen Schwung nehmen wir jetzt mit in die Liga." Am Samstag empfängt der SVS den 1. FC Saarbrücken, der den FC Bayern München am Mittwochabend sensationell aus dem Wettbewerb gekegelt hatte.

   

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