Alemannia Aachen: Ausländeramt gibt grünes Licht für Nkoa-Transfer
Seit Wochen hängt Patrick Nkoa bei Alemannia Aachen aufgrund der fehlenden Aufenthaltsgenehmigung in der Warteschleife, nun hat das zuständige Ausländeramt nach "Kicker"-Angaben grünes Licht gegeben, sodass dem Transfer des Abwehrspielers nichts mehr im Wege steht.
Lange in der Warteschleife
Schon Ende Juli hatten die Alemannia und der Kameruner Einigung über einen Vertrag erzielt, doch weil das zuständige Ausländeramt die nötige Freigabe zunächst nicht erteilt hatte, konnte der Transfer zuletzt noch nicht vollzogen werden. Hintergrund: Damit der Kameruner als Nicht-EU-Ausländer in der 3. Liga auflaufen darf, muss er unter anderem eine Aufenthaltsgenehmigung vorweisen. In den beiden Bundesligen erhalten Berufssportler in der Regel schnell grünes Licht, bei Drittliga-Spielern gestaltet sich das Unterfangen meist schwieriger. Nicht selten waren Transfers deswegen in der Vergangenheit gescheitert. Bei Nkoa scheint nun aber alles geklärt, sodass der Innenverteidiger in Kürze auch offiziell ein Teil des Kaders wird, nachdem er zuletzt bereits mittrainiert hatte.
55 Spiele in der Regionalliga
In der vergangenen Saison stand der 25-Jährige beim F.C. Hansa Rostock unter Vertrag, kam aber ausschließlich für die U23 in der Regionalliga zum Einsatz. 21 Mal stand er für die Kogge auf dem Platz, insgesamt sind 55 Viertliga-Spiele mit sieben Toren und zwei Vorlagen in der Vita des früheren Erfurters verzeichnet. Neben Nkoa soll noch ein weiterer Innenverteidiger kommen, als heißer Kandidat gilt Ulms Lamar Yarbrough. Auch in anderen Mannschaftsteilen soll bis zum Transferschluss am Montag noch nachgerüstet werden.