Alemannia Aachen: Rettung mit Dir, Uli Hoeneß!
Borussia Dortmund, St. Pauli, Unterhaching – Das sind die Vereine, die Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, in den letzten Jahren gerettet hat. Beim BVB war es eine Geldanleihe von zwei Millionen Euro, bei St. Pauli und Unterhaching schickte er die Profimannschaft zu einem Benefizspiel ins Stadion. Heute ist Alemannia Aachen an der Reihe. Der insolvente Verein benötigt für die Sicherung des Spielbetriebes bis zum Ende der Saison etwa 1,5 Millionen Euro. Heute wird der TSV allein durch das Rettungsspiel gegen die Bayern etwa 600.000 Euro einnehmen, da der FCB ohne Gegenleistung zu diesem Freundschaftsspiel antritt. Damit beweist Präsident Uli Hoeneß einmal mehr sein großes Herz für Traditionsvereine.
"Vereine wie die Alemannia kann man nicht einfach so untergehen lassen"
Bereits Ende Oktober 2012 berichtete liga3-online.de von einer möglichen Rettung durch die Bayern – heute wird sie in die Tat umgesetzt. "Als Traditionalist ist es ja schade, solche Vereine wie Aachen untergehen zu sehen – und zu lassen. Nehmen Sie Vereine wie Aachen, Duisburg, Bochum. Was wurden da früher Schlachten geschlagen – und Vereine wie die Alemannia kann man nicht einfach so untergehen lassen", so der 61-Jährige in einem Interview mit den "Sportfreunde Kaiserstadt", einem Fanklub der Alemannia. "Es müssen Kräfte gebündelt werden und sinnvoll gearbeitet werden. Die Region, die Stadt und die Fans haben ja Potential. Dies muss man jetzt gewinnen und bündeln. Ich glaube schon, dass die Alemannia das schaffen kann. Es gibt ein klasse Stadion, das auch gegen uns immer ausverkauft war. Eine tolle Stimmung – das schreit alles nach Fußball.