"Alle Voraussetzungen": Ostermann sieht FCS für die 2. Liga bereit

Nachdem der 1. FC Saarbrücken den Aufstieg in der vergangenen Saison hauchdünn verpasst hatte, soll in dieser Spielzeit ein neuer Anlauf gestartet werden. Präsident Hartmut Ostermann sieht den FCS unabhängig davon bereit, um sich langfristig in der 2. Liga etablieren zu können.

Nur ein Punkt fehlte

Eigentlich stand der FCS nach Abpfiff des Heimspiels gegen Viktoria Köln am letzten Spieltag der vergangenen Saison schon mit mehr als einem Bein in der Relegation. Doch dann drehte der VfL Osnabrück die Partie gegen Borussia Dortmund II in der Nachspielzeit, sodass die Lila-Weißen in der Tabelle an den Saarländern vorbeizogen, direkt aufstiegen und Wiesbaden, das den Aufstieg schon sicher glaubte, in die Relegation schickte. Für den FCS blieb nun der enttäuschende fünfte Tabellenplatz.

Am Ende fehlte nur ein Punkt, um nach 17 Jahren in die 2. Liga zurückzukehren. Zuletzt spielte der FCS zwischen 2004 und 2006 im Bundesliga-Unterhaus. Seitdem hat sich bei den Blau-Schwarzen viel getan, vor allem am Stadion.

"Einen neuen Anlauf nehmen"

Entsprechend sagt Präsident Hartmut Ostermann in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung: "Saarbrücken und sein Umfeld haben im Prinzip alle Voraussetzungen, um sich langfristig in der 2. Liga zu etablieren." Allerdings gehöre auch etwas Glück dazu, verweist er auf die Dramatik am 38. Spieltag der letzten Spielzeit. "Jetzt müssen wir einen neuen Anlauf nehmen und hoffen, dass wir diesmal mehr Glück haben."

Von "utopischen Zielsetzungen oder Langfrist-Szenarien" hält der 71-Jährige allerdings nichts: "Wir leben im Hier und Jetzt, deshalb konzentrieren wir uns voll auf diese Saison. Fußball ist ein kurzlebiges Geschäft, es sei denn, man heißt Bayern München. Wir aber sind der 1. FC Saarbrücken, ein liebenswerter Verein mit eigener DNA, der zu den Top 36 der Fußballclubs gehören will."

   

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