Antwerpen fordert Leidenschaft – mit Fürstner und Pfitzner?

Zweimal in Folge verlor der kommende Gegner aus Magdeburg zuletzt. Kein Grund für Eintracht-Trainer Marco Antwerpen, den FCM zu unterschätzen: Schließlich hatte auch die Braunschweiger Eintracht zuletzt Federn gelassen.

Zwei Rückkehrer für Antwerpen

Zweimal stand Marc Pfitzner zuletzt nicht im Kader von Eintracht Braunschweig, zweimal konnten die Niedersachsen nicht gewinnen. Keine Verbindung, die unbedingt unmittelbar zusammenhängt – dennoch fiel es auf, dass der 35-Jährige fehlte. Der Routinier ist möglicherweise genau das, was Eintracht Braunschweig vor ausverkaufter Kulisse gegen den 1. FC Magdeburg gebrauchen könnte – fand zumindest Trainer Marco Antwerpen auf der Pressekonferenz vor der Partie: "Gerade bei den Spielern, die schon älter sind, müssen wir auf den athletischen Bereich gucken", erklärte der Coach den Verzicht auf Pfitzner, der an den letzten zwei Spieltagen nur zuschauen durfte. Nun sei der Mittelfeldspieler aber wieder körperlich auf der Höhe – und könnte gegen Magdeburg helfen: "Vielleicht brauchen wir genau das, dass jemand was Hitziges auf den Platz bringt."

Eine Qualität, die auch Stephan Fürstner auf den Platz bringen könnte. Der 32-Jährige hatte bisher verletzungsbedingt ausgesetzt, stieg aber wieder ins Training ein. Auch er sei eine Option für die Partie – allerdings noch nicht für die erste Elf: "Er ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Und manchmal macht es auch Sinn, jemanden in den Kader zu nehmen, der die Jungs einfach noch mal ganz anders mitreißt. Auch, wenn es dann nur in der Kabine ist und nicht auf dem Platz", erklärte Antwerpen, ließ aber ein Hintertürchen offen: "Er hat in der Reha sehr gut gearbeitet, das sieht man. Vielleicht hilft er uns für einige Minuten auf dem Platz. Wir werden sehen, wie der Spielverlauf ist." Es wäre Fürstners erster Einsatz seit Mai.

Das Ziel soll nicht in Gefahr geraten

Doch nicht nur um das eigene Personal muss sich Antwerpen Gedanken machen. Auch die Spieler der Gegenseite nehmen einen Teil der Planung ein – insbesondere das Duo Bertram und Beck, das Antwerpen gerne abgemeldet sehen würde. Allerdings hatte die Eintracht mit dem Eindämmen von Unterschiedspielern gerade erst bei der zurückliegenden Pleite gegen Meppen Probleme: "In der letzten Woche hatten wir den Fokus auf Undav. Bekanntermaßen hat das nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wenn zwei Spieler von dem Format kommen, muss man die auch aus dem Spiel nehmen."

Entscheidend sei aber letztlich die Gesamtleistung: "Ich erwarte Kampf und Leidenschaft. Die spielerischen Qualitäten können darüber dann entstehen." Schließlich sollen die Fans zum Jahresabschluss nicht enttäuscht werden: "Sie sind extrem wichtig. Die Fans geben den letzten Kick in so einer Partie." mit einem Sieg könnte man beruhigt in die Winterpause gehen – bei einer Niederlage sähe das anders aus: "Man muss sehen, dass unser Ziel, oben dran zu bleiben, nicht in Gefahr gerät. Und darum ist es schon so, dass wir gerne gewinnen wollen."

   

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