Antwerpen mahnt vor Saisonendspurt: "Es geht um alles"

Da das Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern am Samstag gegen den FSV Zwickau der Witterung zum Opfer gefallen war, mussten die Roten Teufel machtlos zuschauen, wie sie durch Siege der Konkurrenz wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht sind. Im Interview mit dem "SWR" sprach Trainer Marco Antwerpen über das drohende Szenario Regionalliga.

Trendwende bisher ausgeblieben

"Wir sind unter den Strich gerutscht. Spätestens jetzt sollte es jedem bewusst sein, dass es in den nächsten elf Spielen um alles geht", sagte der 49-Jährige, der in fünf Spielen eben so viele Punkte mit dem Team holen konnte. Seit seinem Auftaktsieg im Derby gegen Waldhof Mannheim (2:0) verbuchte der FCK nur noch zwei Punkte aus vier Partien. Der große Aufschwung ist also auch unter Antwerpen bislang ausgeblieben, als Tabellen-17. stehen die Roten Teufel mit einem Spiel weniger zwei Punkte hinter dem 1. FC Magdeburg.

Doch mit Blick auf die Trainingsleistungen der Profis sei sich der Fußballlehrer sicher, "dass es jedem bewusst ist", wie prekär die Lage beim Traditionsverein ist, der 2012 aus der ersten und 2018 aus der zweiten Liga abgestiegen war. Nun droht der Gang in den Amateurfußball. Um das zu verhindern, braucht es offensiv wieder mehr Durchschlagskraft. Zudem müssen späte Gegentreffer wie beim 1:2 gegen Hansa Rostock unterbunden werden. Aber auch das nötige Spielglück, wie beispielswiese gegen Bayern II als ein regelkonformer Treffer aberkannt wurde, muss zurückkehren.

"Gewisse Form der Gelassenheit"

Auch wenn im Moment vieles gegen die Pfälzer spricht, so meint Antwerpen, dass es dennoch "eine gewisse Form der Gelassenheit" benötige. Zu viel Druck sollen sich die Spieler nicht machen. Der ist bekanntlich nicht förderlich. "Über Erfolgserlebnisse im Training sollen sich die Spieler ein gutes Gefühl für auf dem Platz holen. Du brauchst das Momentum auf deiner Seite – und wenn wir es haben, sind wir sehr optimistisch, dass es funktioniert."

Das wird sich bereits am Samstag zeigen, wenn das wichtige Auswärtsspiel beim FCM ansteht. Dann steht auch eventuell Marvin Pourié wieder auf dem Feld. Der mit acht Treffern beste Torschütze war zuletzt ins Einzeltraining abgeschoben worden, weil er nicht die nötige Fitness gehabt haben soll. Gegen Zwickau hätte er aber in der Startelf gestanden. "Er ist ein wichtiger Spieler für uns, da sind wir uns alle einig", so Antwerpen.

   

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